WWDC 2017

iMac Pro angekündigt: Apples schnellster Desktop-PC kommt zu Weihnachten

Er wird „böse schnell“, und soll deshalb auch in Spacegrau statt normalem Silber seine Leistung zur Schau stellen: der iMac Pro. Apple hat ihn auf der WWDC angekündigt. Er wird rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft veröffentlicht werden und bietet deutlich viel mehr Leistung als der „normale“ iMac – auch dem hat Apple heute ein Update verpasst.

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Freuen Sie sich als „Power-User“ auf den iMac Pro. Apple hat die spezielle Variante seines Desktop-Rechners für Dezember angekündigt. Das Gerät wird auf dem Papier der schnellste Mac, den Apple jemals veröffentlicht. Er wird mehr Leistung bieten als aktuelle Mac Pro. Entsprechend werden sich vor allem eine bestimmte Zielgruppe die Finger danach lechzen. Denn das Gerät wird auf dem Schreibtisch nicht mehr Platz verbrauchen als bisherige iMac. Doch ein „revolutionäres“ Design für die Kühlung im Gerät sorgt dafür, dass es Grafikkarten mit Desktop-Leistung beheimaten kann. Der neue iMac Pro ist in der Lage 80 Prozent mehr Hitze abzuführen als bisherige iMac.

Der schnellste Mac

Der iMac Pro wird laut Apple des schnellste Mac überhaupt, das schließt auch den Mac Pro ein. Der Hersteller wird ab Dezember ein Gerät anbieten, mit 27-Zoll großem 5K-Display, in dem Sie auf wenig Platz eine Rechenleistung beherbergen können, die Sie von Apples Macs bislang allerhöchstens vom Mac Pro kannten. Sie können den neuen iMac Pro mit einem Intel-Xeon-Prozessor mit bis zu 18 Kernen ausstatten und einer Grafikkarte, die bis zu 22 Terflops Leistung bietet. Der Anbieter aus Cupertino will dazu auf AMDs neue Vega-Serie von Grafikkarten setzen. Zum Vergleich: Der „normale“ iMac soll mit seinen Grafikchips immerhin eine Leistung von 5,5 Teraflops erreichen und damit sogar Virtual Reality ermöglichen. Letzteres ist nicht verwunderlich, da die Gesamtrechenleistung der aktuellen PlayStation 4 Pro mit 4,2 Teraflops angegeben wird und diese aber bereits über ein eigenes VR-System namens PlayStation VR verfügt.

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Parallel zur WWDC gewährt der Apple-Premium-Zubehörspezialist hardwrk 10 Prozent auf sein gesamtes via Amazon.de angebotenes Sortiment, etwa passgenaue iPhone-Hüllen, Sichtschutzfilter und SSD-Upgrades. Die Aktion endet am 9. Juni um 23:59 Uhr.

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Apple sieht deshalb den iMac Pro in erster Linie im Bereich von Grafik- und Video-Editing beheimatet, aber auch beim 3D-Rendering. Er bietet zudem insgesamt vier Thunderbolt-3-Anschlüsse und ist in der Lage bis zu 128 GB Arbeitsspeicher zu fassen. Wenn nötig, kann der iMac Pro zwei 5K-Displays gleichzeitig ansteuern.

Preis und Verfügbarkeit

Der neue iMac Pro wird erst ab Dezember verfügbar sein. Doch Apple hat schon jetzt eine kleine Vorschau auf das Gerät gegeben. Auch hat man angekündigt, dass die kleinste Konfiguration ab $4.999 ohne Steuer zu kaufen sein wird. Der Preis für ein voll ausgestattetes Modell wird jedoch weit darüber liegen. Schließlich bietet Apple bis zu 4 TB SSD mit bis zu 3 GB pro Sekunde Datendurchsatz bei dem Gerät an.

Der neue iMac Pro kann bis zu zwei 5K-Displays zusätzlich befeuern
Der neue iMac Pro kann bis zu zwei 5K-Displays zusätzlich befeuern (Bild: Apple)

Wenn Sie stattdessen mehr Details über das Upgrade des aktuellen iMac lesen wollen, empfehlen wir Ihnen den passenden Beitrag dazu.

Neuer Mac Pro ebenfalls in Arbeit

Darüber hinaus verriet Apple, dass man schon jetzt auch an einem neuen Mac Pro arbeite. Dieser wird vermutlich noch später erscheinen als der iMac Pro. Gerüchte darüber kursierten bereits im Internet. Apple wiederholt an dieser Stelle aber noch einmal, dass dieser Desktop-Mac vor allem für Nutzer gedacht sei, die sehr viel Leistung benötigten und Komponenten individuell bei Bedarf tauschen können. Möglich, dass der kommende Mac Pro also mehr in Richtung PC denkt als Apple bislang lieb war.

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Das größte Geschenk, was Apple der Pro-Gemeinde in diesem Jahr machen konnte. Dieser Dezember hat für Christen und Nichtchristen etwas am Start. Apple's back!!!
Ich bin fast vom Glauben abgefallen, jetzt kann man doch wieder mit Apple rechnen und arbeiten.
Aufgrund der jahrelangen Pause ist der Preis letztlich egal, denn man konnte mehr als lange genug sein Geld bei Apple nicht mehr ausgeben.

Endlich hat der Dauerfrust ein Ende. Man verbitterte ja fast.

Moin,

ich bin erstaunt, ich hatte wirklich damit gerechnet das die ersten Kommentare in etwas so gehen: " der kann ja nur 128 GB Ram was soll daran denn Pro sein, mit Jobs hätte es das nicht gegeben, Apple ist halt nur noch für den Consumer gut" bin aber aber sicher das die noch kommen werden ;-)

Eigentlich ist es ja jetzt noch spannender was sie sich für einen MacPro ausgedacht haben.

Die neuen iMacs sind ja schon echt klasse aber der iMac pro ist super!

gruss

sedl

Klasse und nicht billig, ja. ^^

Alles im Allen fand ich es eine wirklich gute Keynote, schon die normalen iMacs hatten mich begeistert. Schön finde ich auch das Apple mit High Sierra wieder den Weg wie schon bei Snow Leopard geht. Hoffentlich machen sie sich das zur Regel.

Jetzt hat das Maclife Team ja echt viel zu tun für das neue Heft, freue mich schon auf das Heft, da kann man dann auch mal schnell was nachlesen wenn man gemütlich auf der Terrasse sitzt und das ganze Technikzeugs in der Wohnung bleibt.

gruss

sedl

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