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iCloud, Apple Music & App Store: Mehr Umsatz als mit Mac oder iPad

Die am Dienstag vorgestellten und für Apple großartigen Quartalszahlen für das dritte Quartal 2017, legen einige Bereiche der sonst so verschwiegenen Firma offen. Auch wenn die iPad-Verkäufe gesteigert werden konnte und auch der Markt für den Mac entgegen des Trends leicht steigt, verdient Apple doch mit seinen Dienstleistungen wie iCloud und Apple Music inzwischen mehr, als mit einem Großteil seiner Hardware.

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Apple entwickelt seit jeher seine Hardware selbst und ist durch den Mac, das iPhone und iPad zu einer der wichtigsten Technologieunternehmen und inzwischen zum wertvollsten Unternehmen der Welt angewachsen. Im Jahr 2008 wurde mit iPhone OS 2.0 der App Store eingefügt und erst 2011 die iCloud, Apple Music erblickt gar erst 2015 das Licht der Welt. Und doch erwirtschaften diese Dienstleistungen inzwischen mehr als das alte Zugpferd Mac oder das iPad. Selbst Apples CEO Tim Cook scheint von der schnellen Entwicklung überrascht, wie er bei der Vorstellung der aktuellen Quartalszahlen am Dienstag gestand: „In den letzten 12 Monaten ist unser Geschäft mit Dienstleistungen auf die Größe einer Fortune-100-Firma angewachsen, ein Meilenstein den wir früher erreicht haben als wir erwartet hatten.“

So wuchs der Gewinn in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent, auf 7,27 Milliarden Dollar. Der App Store wirft schon lange starke Gewinne ab, inzwischen nutzen aber auch insgesamt 185 Millionen zahlende Kunden die iCloud oder Apple Music. Im Vergleich zu den Dienstleistungen ist nur noch das iPhone erfolgreicher, obwohl das iPad zum ersten mal seit Monaten einen Anstieg in den Verkaufszahlen verzeichnen konnte. Der Grund dürften die günstigeren neuen iPad und die neuen iPad Pro sein. In Zukunft wird Apple sicherlich seine Geschäftsstrategie und Hardware noch weiter an den Dienstleistungen ausrichten. Der für Dezember geplante HomePod mit seiner Anbindung an Apple Music ist ein Indiz dafür 

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