Herzstudie

2.000 Teilnehmer erhielten durch Apple Watch Studie Hinweise auf Probleme

Forscher der Universität Stanford haben die Ergebnisse der Apple Heart Study auf der 68. Annual Scientific Session and Expo des American College of Cardiology in New Orleans vorgestellt. Demnach hat die Apple Watch bei den Probanden zahlreiche Probleme entdeckt. 

Von   Uhr

Apple und Stanford haben die Studie durchgeführt, um die Benachrichtigungsfunktion der Apple Watch zu unregelmäßigen Herzrhythmen auszuwerten. Im Rahmen der Studie erhielten die Teilnehmer, wenn ein unregelmäßiger Herzrhythmus festgestellt wurde, eine Benachrichtigung auf ihre Apple Watch und das iPhone. Dazu kam eine telefonische Beratung mit einem Arzt und ein EKG zur zusätzlichen Überwachung.

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An der Studie nahmen 419.093 Personen in den Vereinigten Staaten teil. Die Studienergebnisse zeigten, dass 0,5 Prozent der Teilnehmer - etwa 2.095 Menschen - eine Benachrichtigung über unregelmäßigen Herzrhythmus erhielten. Apple sagt: "Viele Teilnehmer haben nach der Meldung einen Arzt aufgesucht".

Apple hatte 2017 von der Heart Study in Zusammenarbeit mit Stanford berichtet und hörte im August 2018 auf, neue Teilnehmer aufzunehmen

Die Mediziner wollten Frühindikatoren für akute Herzrhythmusstörungen entdecken. Wie gut die Apple Watch arbeitet, haben die Entwickler der Cardiogram-App und Forschern der University of California schon getestet. Dabei erkannte die Uhr einen abnormalen Herzrhythmus mit einer Genauigkeit von 97 Prozent.

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Interessante Studie. Mich würde interessieren, ob bei den 2000 Personen im Anschluss beim Facharzt die Symptome bestätigt wurden, bzw. ob ein krankhafter Befund festgestellt wurde.
Grundsätzlich ist der Ansatz, den Apple hier erfolgt, aus meiner Sicht richtig. (Solange die Daten nicht weiter verwendet werden und die Personen im Anschluss Werbung für Herzmedikamente bekommen ;-) )

Herzkrankheiten sind ein der häufigsten Todesursachen. Keine Frage, dass die Forschung noch längst nicht alles ermittelt hat, z.B. weil Studien mit mehr als 10.000 Probanden extrem ins Geld gehen. Die AW hat gezeigt, dass dies mit fast einer halben Million Menschen möglich ist.

Eine Genauigkeit von 97 % ist dabei in dieser Masse ein sehr guter Wert, wenn auch keine Genauigkeitswerte mit anderen Methoden angegeben wurden. Letztlich ist es egal, denn jede Früherkennung kann Menschenleben retten. Immerhin stirbt jeder 3. beim ersten Herzinfarkt.

Letztlich spielt es nach meiner Ansicht eine untergeordnete Rolle, ob ein Facharzt Symptome bestätigen kann. Dies wird die Zeit zeigen, denn nach einem Jahr wird es sicherlich eine Fehlerquote geben. Wenn es um Menschenleben geht ist das aber egal. Im Falle einer Attacke sollte man nie zögern den Notarzt oder Hausarzt sofort zu konsultieren. Wenn es eine Ente war, dann war es eben eine. Es ist der Job der Ärzte, Menschenleben zu schützen. Da jeder Mensch unterschiedlich konstituiert ist sind auch da Fehlentscheidungen nicht ausgeschlossen. Patient und Arzt sind demnach nicht unfehlbar. Aber das ändert nichts daran, dass ein großes Unglück hätte passieren können. Es betrifft in den meisten Fällen ja nicht nur den Patienten, sondern auch Familienangehörige und Kollegen.

Es ist wirklich toll (und innovativ, auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen), dass sich ein Unternehmen diesem Wissenschaftsfeld öffnet, um moderne Technologien mit traditionellen Vorsorgeuntersuchungen zu verknüpfen - zum Wohle jedes Nutzers dieser Technologie.

Also, der Artikel ist dermaßen nichtssagend. Welche Probleme genau sind das? Ich habe z.B. eine leichte Arrythmie. Eigentlich ein Problem, aber nicht für mich. Nicht jede Abweichung von Normwerten stellt ein Problem da. Sollte man eigentlich wissen. Unser Organismus kann sehr viel kompensieren, und kann sich wunderbar anpassen. Ich zweifle nicht daran, dass AW helfen kann, allerdings bei einer Messung am Handgelenk, ist mir die Euphorie etwas zu übertrieben.

Hier verweise ich als Antwort mal
auf den schönen Vorkommentar.

Es ist schlicht weg egal, dass da Fehlalarme bei sind. Die finden Sich auch auch nur in den Bereich der 0,5 % Probanden. Also an sich schon im niedrigen Bereich. Die Technik sagt: Es kann etwas sein. Der Arzt muss dann seinen Job machen.

Durch mein billiges aber gutes Xiaomi Smartband für 25€, konnte ich auch Probleme feststellen, meine Apple Watch zeigte alles ok an. Wer bezahlt diese Studie? War das zufällig Apple? Wegen solcher Studien kaufe ich keine überteuerte Uhr für fast 500€, da gibt es besseres und günstigere Produkte. Ein brauchbares EKG kostet bei Amazon 30-50€ Euro. Ach das geht ja noch garnicht bei der Apple Watch...

Qualität und Zuverlässigkeit für 25 Euro?

Sind Deine benutzten Geräte in Deutschland zertifiziert (und damit offiziell medizinisch tauglich)?

Bin gespannt auf Deine Antwort.

Hätte ich beinahe vergessen: Es gibt auch Lightning-Kabel und Aufladegeräte für zwei bis 5 Euro. Die hat man dann, aber sie laden nicht ein iPhone oder iPad auf.

"Überteuert" ist Deine Interpretation. Meine heißt: Muss funktionieren und zuverlässig sein.

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