Neue Studienergebnisse

Gute Nachrichten: iPhone- & iPad-Nutzung für Kinder ungefährlich?

Gute Nachrichten: iPhone- & iPad-Nutzung für Kinder ungefährlich? Eine Studie zur Bildschirmzeit, die Kinder an Smartphones und Tablets verbringen, kommt zu dem Ergebnis, dass es keinen Zusammenhang zwischen zum Beispiel Fettleibigkeit oder Depressionen im Kindesalter und der Nutzung dieser Geräte gibt. Die Ergebnisse der Studie wurden nun im BMJ Open Medical Journal veröffentlicht. Die Untersuchung wurde von Forschern des „University College London“ (UCL) und des „Royal College of Paediatrics and Child Health“ (RCPCH) durchgeführt.

Von   Uhr

Warum setzen wir ein Fragezeichen in eine Überschrift, die Studienergebnisse zusammenfasst? Es hat einen einfachen Grund. Denn die Resultate zeigen nur, dass es offenkundig keinen Zusammenhang gibt zwischen zum Beispiel Fettleibigkeit und Depressionen im Kindesalter und erhöhter Bildschirmnutzung.

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Tatsächlich beschreiben die Ärzte, dass es genauso gut andersherum sein könnte und Kinder, die sich weniger bewegen, oder eine psychisch schwere Phase durchlaufen, häufiger zum Smartphone oder Tablet greifen oder vor dem Fernseher sitzen. Ein Großteil der Beweisführung wurde mit Daten zum Fernsehkonsum (und der Konsolennutzung) getätigt.

Einflussfaktor Eltern

Sehr wohl aber gibt die von führenden Kinderärzten des Landes getane Studie aber auch ein paar Hinweise. So heißt es, dass Eltern Ihren Kindern besondere Aufmerksamkeit widmen sollten und die Gestaltung Ihrer Freizeit gerade der gemeinsamen Zeit miteinander deutlich mehr Einfluss haben kann als der passive Konsum von Medien über die Geräte.

Viel Bildschirmzeit nicht schädlich?

Vor diesem Hintergrund auch noch einmal zurück zum Fragezeichen. Die Studie zeigt, es gibt keine Belege dafür, dass eine hohe Bildschirmzeit „giftig“ sei.

Die Studie zeigt, dass es „mit den eingesetzten Mitteln und Methoden“ nicht möglich war, einen Zusammenhang festzustellen, zum Beispiel zwischen der Psyche der Kinder und der häufigeren Gerätenutzung. Das bedeutet nicht, dass es gar keinen Einfluss gibt und geben kann. Ein Thema wäre hier beispielsweise das Blaulicht in den Displays, das im Verdacht steht, die Augen zu schädigen. Und obwohl die Studie keine konkreten Vorgaben macht, liest man darin doch den Vorschlag, die Kinder die Geräte „besser nicht“ vor dem zu Bett gehen nutzen zu lassen.

Es ist also diese Studie kein Freifahrtschein für Eltern, Ihren Kindern nun ein Tablet in die Hand zu drücken, nach dem Motto: „Hier, und jetzt lass mich in Ruhe!“

Fragen stellen

Die Studie gibt Eltern auch Fragen an die Hand:

  • Wenn Sie sagen können, dass die Bildschirmzeiten nicht aus dem Ruder laufen,
  • dass die Nutzung der Geräte außerdem nicht mit Ihren familiären Angelegenheiten kollidiert,
  • Sie außerdem keine Schlafschwierigkeiten feststellen können,
  • und es nicht zu übermäßiger Kalorienaufnahme während der Bildschirmzeit kommt, Sie sich nicht grundlos sorgen müssen.

Tatsächlich schlagen die Kinderärzte vor, dass Eltern Ihrem Nachwuchs den Umgang mit den Geräten beibringen, oder zumindest partizipieren. Darüber hinaus heißt es von Kinderarzt Dr. Russell Viner, dass Bildschirme zu unserer Zeit dazugehören und wir den Umgang mit Ihnen individuell lernen müssen.

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Ich glaube, ich schreibe jetzt dann auch Studien - da kann man scheint es wirklich mit jedem Mist Geld verdienen. Ein wenig gesunder Menschenverstand würde jedenfalls die meistem „Studien“ überflüssig machen.

na wenn jede studie hand und fuß haben soll, dann werden demnächst ein paar doktoranden probleme bei der auswahl ihrer doktorarbeit kriegen..

^^

Was ist mit der Suchtgefährdung oder anderen Nebenerscheinungen?

Denke, dass bei zwei Kriterien noch nicht generell der Persilschein ausgestellt werden darf. Klingt aber fast so.

Deshalb erwähnte ich das ja so in dem Beitrag. Die Studie hat nur die Bildschirmzeit untersucht und nicht die spezifische Art der Nutzung. Dass gewisse Apps/Serien/Formate womöglich süchtig machen, war nicht Fragestellung.

Es wäre schön wenn es morgen da Stände das sich jeder die App von EKG runter laden kann und die Apple Watch Serie 4 wie angekündigt auch richtig nutzen zu können

Ich finde was Mann Ankündigen tut sollte man auch halten

Denn sonst ist Apple nicht mehr glaubwürdig

Es wäre schön wenn es morgen da Stände das sich jeder die App von EKG runter laden kann und die Apple Watch Serie 4 wie angekündigt auch richtig nutzen zu können

Ich finde was Mann Ankündigen tut sollte man auch halten

Denn sonst ist Apple nicht mehr glaubwürdig

Die viel größeren Gefahren sind nicht Fettleibigkeit und Depressionen, sondern Sucht und soziale Verarmung. Bei meinen eigene Erfahrungen , mit meinen eigenen Kindern, hat sich herausgestellt, dass zu hoher Smartphone/Tablet Konsum, zu genau diesen Symptomen führen kann, Fettleibigkeit und Depressionen treten bei meinen Kindern überhaupt nicht auf. Ich würde auf keinem Fall, meinen Kindern die komplette Kontrolle über ihre Geräte überlassen!

Jeder der Kinder hat sollte die Bildschirmzeit in seinen Apple Geräten Konfigurieren und sich an den allgemein Empfehlungen für Kinder orientieren. Das Tool der Bildschirmzeit Konfiguration, ist das beste Tool das Apple die letzten Jahre bereit gestellt hat, eine bessere Kontrolle kann ich mir nicht vorstellen, man kann das super konfigurieren und es funktioniert. Trotzdem sollte man niemals blind darauf vertrauen und auch mal hinschauen, Kinder finden immer Mittel und Wege um sperren zu umgehen.

ist nur mir aufgefallen, dass das gezeigte bild ein kind mit samsunghandy zeigt??

Traue keiner Studie, die Du nicht selbst in Auftrag gegeben hast;-)

Eine andere Studie besagt, dass die Aufmerksamkeitsspanne heutiger Schüler massiv gesunken ist und sich bei zu früher Nutzung von Smartphone und co. gewisse Bereiche des Gehirn (zuständig für kognitive Fähigkeiten etc.) nicht richtig ausbilden. Also was jetzt? Ich sag's euch: die heutige Welt verblödet den Menschen!

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“

Sokrates

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