Ex-Streithähne Apple und Cisco gehen Kooperation ein: Das haben die beiden Unternehmen künftig vor

Apple arbeitet mit dem Netzwerkausrüster Cisco zusammen, wie beide Unternehmen ankündigten. Die Kooperation soll dazu führen, dass Unternehmenskunden, die iOS-Geräte benutzen, besser mit den Cisco-Netzwerken harmonieren. Zudem soll das iPhone und das iPad besser in die Cisco-Umgebung integriert werden. Die Kooperation mit Cisco ist bereits die zweite dieser Art. Im vergangenen Jahr hatte der iPhone-Hersteller bereits eine Zusammenarbeit mit IBM begonnen.

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Apple geht eine Partnerschaft mit dem Netzwerkausrüster Cisco ein. Dies teilten beide Unternehmen am späten Montagabend (Ortszeit) mit. Die von Cisco verkaufte Technik und Programme sollen künftig besser für den Einsatz von iOS-Geräten optimiert werden. Dies soll dazu führen, dass mehr iPhones und iPads in Unternehmen integriert werden. Am Arbeitsplatz seien iPhone und iPads zwar stark vertreten, doch dies geschiehe meist auf privater Ebene und sei nicht vom Arbeitgeber unterstützt. Jetzt soll eine sogenannte „Schnellspur für iOS-Businesskunden“ eingerichtet werden. Zudem sollen die Geräte beider Unternehmen effizienter miteinander zusammenarbeiten, um eine bessere Leistung zu ermöglichen.

Bewegte Vergangenheit mit Cisco

Cisco und Apple verband bisher eine bewegte Geschichte: Schließlich hat Cisco den iPhone-Hersteller in 2007 verklagt. Dabei war es um den Markennamen „iPhone“ gegangen. Nach wenigen Wochen wurden die Streitigkeiten jedoch außergerichtlich beigelegt. All das scheint nun in weite Ferne gerückt zu sein: Apples CEO Tim Cook trat sogar als Überraschungsgast bei einer Sales-Konferenz von Cisco in Las Vegas auf und verkündete dort die Partnerschaft zwischen den beiden Konzernen.

Kooperation mit IBM

Im vergangenen Jahr war der iPhone-Hersteller bereits eine Zusammenarbeit mit dem einstigen Konkurrenten IBM eingegangen, um Apps für Unternehmen zu entwickeln. Bei dieser und der Kooperation mit Cisco geht es unter anderem darum, den rückläufigen Verkauf von iPads erneut anzukurbeln, aber auch, um den Unternehmensmarkt, der bisher von Microsoft stark beeinflusst wird, in Angriff zu nehmen.

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