Apple-Ingenieur

Entwickler von Apples A7- bis A12X-Chipkernen geht

Gerard Williams hatte die Chipkern-Entwicklung von Apple geleitet und wechselt nun zu einem unbekannten Unternehmen. Williams hatte die Entwicklung vom Apple Prozessor A7 bis hin zum A12X geleitet. Für Apple ist das ein herber Verlust.

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Der Apple-Ingenieur war für die Leitung von Entwicklungsteams verantwortlich, die am Prozessorkerndesign für iOS-Geräte arbeiteten. Williams verlässt das Unternehmen nach neun Jahren, wie sein LinkedIn-Profil zeigt. Williams kam seinem Profil nach 2010 zu Apple, nachdem er erst einmal zwölf Jahre bei ARM absolviert hatte. Dort arbeitete er als Fellow unter anderem an der Entwicklung von älteren ARM-Chips sowie dem Cortex-A8 und dem Cortex-A15. Vor seiner Tätigkeit bei ARM war er bei Texas Instruments, wo er bei der Entwicklung des legendären Mikrocontrollers TMS470 betreute. Auch das geht aus seinem Linkedin-Profil hervor.

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Williams führte das Designteam der Prozessor-Kerne für die Apple-Chips. Besonderes Highlight seiner Karriere dürfte die Entwicklung des A7 gewesen sein. Es handelt sich dabei um den erste 64-Bit-Prozessor im Smartphone-Bereich, der im iPhone 5s auf den Markt kam. Apple hat seitdem noch viele weitere Generationen der A-Serie in iOS-Geräte verbaut und an jeder Entwicklung arbeitete Williams mit. In jüngster Zeit beschäftigte er sich außer mit  Prozessorkernen auch mit den Komponenten auf Apples System-on-Chip, berichtet CNET. Die neuen Aufgaben kamen dazu, als der SoC-Architekt Manu Gulati 2017 kündigte und zu Google ging. 

Der Grund für Williams' Ausscheiden ist unbekannt. Vielleicht wurde ihm die Aufgabenvielfalt im wahrsten Sinne des Wortes zuviel.

CNET berichtet, dass Gerard Williams III bereits im Februar 2019 seinen Job bei Apple verlassen hat.

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Apple sollte sich mal langsam aber sicher Gedanken machen, warum so viele hochkarätige Manager, wie Angela Ahrendts und Ingenieure jetzt mit Gerard Williams das Unternehmen freiwillig verlassen und das zunehmend und immer schneller und häufiger.

Zudem noch wie im Fall bei Frau Ahrendts von Heute auf Morgen, ohne Ankündigung und was für Apple auch zudem noch untypisch ohne eine Pressemitteilung. Hinzu kommt, dann noch mit einer schon mehr als denkwürdigen Ersatz Besetzung. Das macht alles andere als ein gutes Bild nach außen.

ja langsam muss man sich echt Sorgen um Apple machen. Auch, dass sie ihre AirPower-Entwicklung eingestellt haben. So ganz hat Tim den Laden nicht unter Kontrolle und ich frage mich, wann es wieder mal ein wirklich gutes iPhone oder MBP gibt. Brächte mal wieder Updates, bei denen ich mir sicher bin das ich das Geld investieren möchte und die Geräte das wert sind. Mein MBP ist noch von 2010 sowie iPhone 5.

Na ja, im Vergleich zum iPhone 5 finde ich das iPhone XS mehr als ein "richtig gutes" IPhone.

Ich bin erstaunt, dass man immer nur vermutet, dass die MA Apple freiwillig verlassen.

Ahrendt war Erfolglos. Die Ziele im Einzelhandel waren rückläufig. Die Chipentwicklung ist ein anderes Thema. Aber die Position ist ersetzbar. Vielleicht hakt es intern, bei Entwicklungen. Für das Desaster mit mit der Ladematte muss auch jemand die Verantwortung übernehmen. Selbst Jobs hätte sanktioniert.

,-)

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