Im Internet macht ein Video aus dem Süden der USA die Runde, in der eine etwas ältere Mutter das iPhone 5C ihrer Kinder "umbringt". Zuerst feuert sie auf das offenbar noch intakte Smartphone mit einer Schrotflinte, lässt dann die Einzelteile des iPhones wieder auf einem Baumstumpf aufschichten und feuert ein zweites Mal. In hohem Boden spritzen die Einzelteile des Geräts auseinander. Kurz vor dem ersten Schuss lief noch ein kleiner Hund durchs Bild - zum Glück wurde er nicht getroffen.
Die größten Stücke lässt sie ein drittes Mal auf dem Stamm legen und schlägt auch noch mit einem großen Vorschlaghammer die letzten Klumpen zu Brei. Währenddessen hält die Mutter eine Hassrede auf soziale Medien. Mit ihrer Zerstörungsaktion wolle sie verhindern, dass ihre Kinder Menschen kontaktieren, die sie nicht kennen, in Dramen verwickelt werden, die sie nichts angehen und in der Schule Ärger bekommen.
Kinder und Smartphones - das ewige Problem?
Die Kindern und die Nachbarn der Familie finden das brachiale Vorgehen weniger gut und belegen die Mutter mit Verwünschungen und Flüchen. Was der ganzen Auseinandersetzung vorausgegangen ist, bleibt im Dunkeln.
Doch was können Eltern tun, außer die Smartphones zu erschießen? Zentrales Ergebnis der Studie: Sie müssen ein gutes Vorbild sein. Kinder, deren Eltern selbst starke Nutzer sind, verwenden das Gerät ebenfalls aktiver – auch auf negative Weise. "Eine sichere Bindung hängt hingegen mit einer geringeren Handynutzungsintensität und einem niedrigeren Handyinvolvement der Kinder sowie einer geringen Erfahrung mit Risiken (wie Ablenkung, Datenpreisgabe etc.) zusammen", heißt es in der Studie, die auch online als PDF erhältlich ist.
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