Dem Bericht nach wurde die Information von zwei unterschiedlichen Quellen bestätigt, darf also durchaus als realistisch angesehen werden. Apple selbst wollte sich zu den Gerüchten nicht äußern, was wiederum nicht sonderlich überrascht. Der Konzern bestätigt in der Regel solche Dinge nicht. Auch die österreichischen Banken wollten eine Einigung mit Apple nicht bestätigen, gaben aber an, mit Apple bereits zu verhandeln.
Apple Pay ist in den USA nun schon seit 2014 verfügbar und lässt Kunden mit dem iPhone oder ihrer Apple Watch an vielen Standorten und in Online-Shops bargeldlos bezahlen. Die Kunden müssen lediglich ihre Kreditkartennummer in iOS hinterlegen und den Bezahlvorgang per TouchID oder FaceID bestätigen. In Europa ist der Dienst bisher in Frankreich, Italien, Spanien, Schweden, Norwegen, Dänemark, Irland und Polen verfügbar. Wenn nun auch Österreich in einigen Monaten folgt, dann ist Deutschland fast vollständig von Ländern mit Apple Pay umgeben.
Woran genau die Verhandlungen in Deutschland scheitern, wollen weder die Banken noch Apple bestätigen. Vermutlich geht es aber um die Höhe der Gebühren, die Apple bei jeder Transaktion für sich einstreicht. Bei US-Banken sind dies 0,15 Prozent der Transaktionssumme. Dies soll den deutschen Banken zu hoch sein, zumal zum Beispiel die Sparkassen ihre eigenen bargeldlosen Bezahlsysteme auf den Markt bringen wollen.
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In Österreich nutze ich hauptsächlich N26 als "Alltagskonto", darum hoffe ich auf eine schnellstmögliche Lösung mit diesem Anbieter.
Ob die ErsteBank mitspielt ist fragwürdig. Die setzen auf eigene Lösungen
Bei uns in Österreich juhu [Grimacing Face]
Die Schweiz hat auch Apple Pay