Sicherheitsschwelle

iOS-Verschlüsselung: Nicht einmal Geheimdienste können das iPhone knacken

Technology Review berichtet über die AES-Verschlüsselung am iPhone. Das System in Kombination mit Apples Sicherheitsschranken ist so sicher, dass nicht einmal Geheimdienste es knacken können. Apple durchbricht damit eine wichtige Security-Schwelle, meint das Magazin.

Von   Uhr

Ein Vertreter des Justizministeriums beschreibt es in einem Artikel der US-Technology Review so: „Wenn die Einheit verschlüsselt ist, bist du erledigt“. Er bezieht sich dabei auf den Umstand, dass das iPhone noch nicht einmal von den Geheimdiensten geknackt werden kann. Denn dabei kommen zwei wichtige Faktoren ins Spiel: Zum einen gilt die genutzte AES-Verschlüsselung auch nach über zehn Jahren noch immer als „unknackbar“.

Zum anderen nutzt das iPhone ab iOS 4.0 integrierte Hardwareverschlüsselung. Das unterscheidet es auch im Wesentlichen von dem Sicherheitslevel bei Android-Phones. Dort wird kein Hardware-gebundener Schlüssel genutzt und es werden auch nur Teile verschlüsselt.

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Vielleicht solltet ihr von euren ständigen Android/Google Seitenhieben absehen, und fähige Redakteure, die auch mal einen Beitrag ohne Fehler schreiben können einstellen...

"Wenn die Einheit verschlüsselt bist, ..."

Mein Beitrag darf jetzt natürlich gerne zerpflückt werden, und man darf mir die Fehler auch gerne unter die Nase reiben, aber ich erhebe auch nicht den Anspruch auf eine journalistische Ausbildung...

Wir zerpflücken gar nichts, sondern bedanken uns einfach für den Hinweis :)

Mir muss mal jemand erklären, wieso man bei der Betrachtung wesentlichen Sicherheitselemente eines Gerätes nicht zum Hauptwettbewerber schauen und prüfen darf, wie es dort mit der Umsetzung steht.
Außerdem muss mir mal jemand erklären, warum ein einzelner Tippfehler in irgendeiner Form die Qualität der Aussage eines Artikels hebt oder senkt. Das sieht mir eher danach aus, dass man zumindest ein Haar in der Suppe finden will... sehr wertvoll.

MMh … ich hätte schwören können, mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Geheimdienste durchaus eine Hintertürprogramm von Apple haben, sodass der Inhalt auf iPhones von Geheimdiensten immer ausgelesen werden kann.

Das glaube ich nicht, da Apple sehr eng mit US-Geheimdiensten zusammenareitet:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/digitale-ruestungsindustrie-apples-mann-beim-geheimdienst-a-772772.html

Ich kann mich dem nur anschließen. Meines Wissens sind die US Unternehmen sogar verpflichtet, den nationalen Geheimdiensten den Zugang zu der Verschlüsselungstechnologie zu gewähren und ein Auslesen mit dieser Technologie verschlüsselter Nachrichten zu ermöglichen. Auch Apple wird eine solche Verpflichtung nicht ignorieren können.

Ich habe den verlinkten Original Artikel jetzt mal gelesen.

Wenn ich das richtig verstehe, muss zum Knacken des iPhones die "Brute Force" Methode angewandt werden. Da nach 10 Fehlversuchen in Folge der Inhalt des iPhones eventuell gelöscht wird, wird dafür eine spezielle Software benutzt. Lt. dem Artikel muss diese Software auf dem fraglichen iPhone selber laufen. Ähm, wie soll das gehen?

Ich verstehe es doch richtig, dass es um den "Zugang" zum iPhone - also die Überwindung des PINs beim Wiedereinschalten - geht, oder?

Das Coca Cola Rezept ist auch noch nicht geknackt.

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