Videotelefonie mit Skype & Co. unter OS X

Videoanrufe mit dem Mac: So geht's!

Skype, Google Hangouts oder FaceTime: Mit dem Mac gibt es viele Möglichkeiten zu telefonieren. Dank der eingebauten iSight-Kamera geht das sogar mit Video-Bild. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Mac zum Internet-Telefon machen!

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Telefone mit Bildübertragung waren schon immer ein Thema für Science-Fiction-Filme. Mittlerweile ist diese Vision schon lange zur Realität geworden. Mit den richtigen Programmen und Online-Diensten machen Sie aus dem Mac ein Telefon der Zukunft. Dabei können Sie sogar mit Smartphone- und Tablet-Besitzern kommunizieren. Apples Lösung: FaceTime Apples Video-Telefon-App FaceTime liegt mittlerweile jedem Mac bei. Eine Download-Version für ältere Versionen von OS X gibt es für 0,89 Euro im Mac App Store. FaceTime ist darüber hinaus auch auf allen iOS-Geräten wie iPhone und iPad vorinstalliert. Deshalb ist der Dienst gerade zur Kommunikation zwischen Apple-Geräten eine Empfehlung. Zur Nutzung ist lediglich eine kostenlose Apple-ID notwendig. Auf dem Mac nutzen Sie FaceTime mit Ihren im Adressbuch hinterlegten Kontakten. Eine Wählfunktion gibt es nicht. Stattdessen wählen Sie einen Kontakt aus Ihrem Adressbuch. Dabei unterscheidet die Kontakt-Liste leider nichtzwischen FaceTime-Nutzern und Freunden ohne Apple-Hardware. Die FaceTime-Anwendung auf dem Mac ist sehr übersichtlich. Sie können das Mikrofon während eines Telefonats ausschalten. Leider geht das nicht mit der Kamera. Dafür können Sie das Aufnahmeformat der Kamera auswählen. Das Hochformat ist dabei Standard und passt besonders zu Anrufen auf einem iPhone. Andere Mac-Nutzer möchten Sie hingegen eher im Querformat beim Gespräch betrachten. Sie können dank der FaceTime-App auch auf Ihrem Mac angerufen werden. Dabei öffnet sich die Anwendung automatisch. Sie können das Gespräch mit einem Klick annehmen, ablehnen, mit einer Textnachricht antworten oder eine Erinnerung einstellen. Das ist besonders praktisch, wenn Sie nicht sofort Zeit für ein Telefonat haben. FaceTime ist eine schlichte Video-Telefon-Anwendung, die besonders für Apple-Nutzer von großem Nutzen ist. Durch den fehlenden Installationsaufwand und die simple Einrichtung kann es jeder nutzen.

Weit verbreitet: Skype

Skype gehört mittlerweile zu Microsoft und ist auf vielen verschiedenen Plattformen vertreten. Neben offensichtlichen Versionen für Mac, Windows, iOS und Android gibt es auch eigene Apps für die PS4 oder Xbox One. Auf dem Mac müssen Sie die kostenlose Software allerdings erst installieren. Skype können Sie sowohl als Video-Chat als auch reines Telefon ohne Bildübertragung nutzen. Sie können mit einem kostenpflichtigen Premium-Konto sogar auf Festnetz- und Handy-Anschlüssen anrufen. Das geht auch ins Ausland. Leider gibt es keine Notrufmöglichkeiten, sodass Skype das heimische Telefon nicht vollständig ersetzen kann. Neben der Übertragung von Audio- und Video bietet die Software noch einige weitere praktische Funktionen. Sie können nebenbei in Textform chatten oder Dateien verschicken. Mit der Premium-Version teilen Sie Ihrem Gesprächspartner sogar Ihr Bildschirmgeschehen mit. Mit der Bezahl-Version sind auch Videogespräche unter Gruppen möglich. Skype ist durch die weite Verbreitung auf vielen unterschiedlichen Plattformen die erste Wahl für Video-Anrufe. Nicht jeder Gesprächspartner ist zwangsläufig im Besitz von Apple-Hardware und somit FaceTime. Skype bietet darüber hinaus einige weitere praktische Funktionen zur Kommunikation, die FaceTime fehlen.

Der Herausforderer: Google Hangouts

Der Suchmaschinen-Anbieter Google wagt seit einiger Zeit eigene Schritte in das Gebiet der sozialen Netzwerke. Mit Google+ versucht das Unternehmen, dem Marktführer Facebook Konkurrenz zu machen. Neben den typischen Pinnwand- und Like-Funktionen gibt es dort mit Google Hang-outs auch eine eigene Video-Chat-Funktion. Dazu benötigen Sie ein kostenloses Google+-Konto. Die Video-Unterhaltungen benötigen vor der ersten Nutzung die Installation von einigen Hilfskomponenten. Die Hangout-Unterhaltungen nutzen Sie anschließend über einen handelsüblichen Internet-Browser wie Safarioder Chrome. Bis zu zehn Teilnehmer umfassen die kostenlosen Hangouts. Dabei stehen Ihnen mehr Funktionen als bei Skype zur Verfügung. Die Bildschirmfreigabe ist beispielsweise kostenlos möglich. Mit der Aufnahme-Funktion landen Ihre Unterhaltungen sogar bei YouTube. Das ist besonders für Video-Podcaster und Moderatoren von Internet-Shows eine praktische Funktion. Sie können parallel zu den Videogesprächen auch an einem Text-Chat teilnehmen. Mit der Schnappchuss-Funktion posten Sie Bilder Ihrer Unterhaltung in Ihr Google+-Profil. Sound-Schnipsel und kleine Bildeffekte können Sie ebenfalls live einspielen. In den Einstellungen können Sie die Bildqualität selbst bestimmen und somit Bandbreite sparen. Es ist sogar möglich, das Video komplett auszuschalten und nur über die Tonspur zu kommunizieren. Weitere Funktionen laden Sie über den Chrome Web Store hinzu. Durch die Anbindung an das Google+-Netzwerk ist der Verbreitungsgrad der Google Hangouts relativ gering. Trotzdem überzeugen die vielen kostenlosen Funktionen und machen Googles Video-Chat zu einer ernst zu nehmenden Alternative.

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