AirPrint: Drucken mit iPad und iPhone

Teil der AirPrint-Funktion ist die App Druckzentrale. Diese ist ausschließlich während eines Druckauftrags aufrufbar, indem man mit einem Doppelklick auf den Homebutton die Multitasking-Leiste aufruft. Von hier aus werden die Auftragswarteschlange überwacht und Druckaufträge gegebenenfalls abgebrochen. Druckzentrale informiert mittels Push-Benachrichtigung auch über fehlendes Papier und leere Tintentanks.

ePrint: Druckaufträge per E-Mail

Hersteller HP bietet mit ePrint auch einen völlig eigenständigen, kostenlosen Dienst zum drahtlosen Drucken an. Im Gegensatz zu Apples AirPrint ist es dabei nicht notwendig, dass sich Drucker und iPhone im gleichen Netzwerk befinden. Da Druckaufträge per E-Mail an den Drucker gesendet werden, steht ePrint auch auf iOS-Geräten zur Verfügung, denen Apples AirPrint verwehrt bleibt. Mit ePrint können Microsoft-Office-Dateien, PDFs, HTML- und verschiedene Bilddateien drahtlos gedruckt werden. Schaltet man einen ePrint-tauglichen HP-Drucker erstmals ein, druckt dieser eine Anleitung zur Einrichtung der ePrint-Funktion aus. Da die Druckaufträge über das Internet an den Drucker übermittelt werden, ist es notwendig, den Drucker zu registrieren. Dazu kann man bereits bestehende Nutzerkonten von Google oder Facebook verwenden oder sich direkt bei HPs ePrint-Servern anmelden. Nach der Registrierung erhält man eine dem Drucker zugewiesene E-Mail-Adresse. Mit dieser Adresse lassen sich alle Dokumente ausdrucken, die sich als E-Mail-Anhang versenden lassen und nicht größer als 5 MB sind. Unter dieser Adresse erhält man weitere ausführliche Informationen zu ePrint. Fazit: ePrint ist etwas umständlicher in der Anwendung als AirPrint, dafür bietet der Dienst größere Freiheiten wie die Unabhängigkeit vom lokalen Netzwerk und den Druck von jedem Internet-fähigen Gerät.

Drahtlos Drucken mit Canon, Epson, Brother & Co.

So gut wie alle Drucker-Hersteller haben eine Gratis-App für bestimmte Drucker im Programm. Die meisten dieser Apps drucken drahtlos auf ausgewählten Geräten ihrer Anbieter – also keineswegs auf allen Druckern. Die Brother-App iPrint & Scan arbeitet beispielsweise mit allen seit 2009 auf den Markt gekommenen Netzwerkdruckern oder mit WLAN ausgestatteten Tinten-Multifunktionsgeräten von Brother zusammen. Ältere Geräte bleiben außen vor.

Jeremias Radke, Matthias Parthesius

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