Mortons Musik-Malkasten

Musik malen wie ein Bild und dabei ganz nebenbei eigene Melodien komponieren – das macht Komponist Morton Subotnick mit seinem Malkasten möglich.

Von   Uhr

Als Morton Subotnick ein Bild seiner kleinen Tochter ansah, wurde ihm bewusst, dass Kinder auf vielfältigste Art ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Nur bei der Musik ist das kaum möglich, denn sobald man mit dem Spielen der Musik aufhört, ist diese auch schon wieder weg. Deshalb entwickelte der Komponist seinen jetzt bei USM erschienenen, vollkommen neu überarbeiteten „Musik-Malkasten“, mit denen Kinder – vorzugsweise zwischen fünf und zehn Jahren – erste spielerische Erfahrungen mit dem Komponieren machen können.

Hierzu darf der kleine Musikus entweder Vögel als Noten auf ein Seil setzen oder mit Pinsel, Kopierwerkzeug und Zauberstab selber Noten in den Raum „malen“. Nachdem das musikalische „Bild“ fertig ist, lässt es sich betrachten, anhören und so lange verändern, bis es passt. Natürlich kann man es auch abspeichern und in verschiedene, ebenfalls im Musik-Malkasten enthaltene Spiele integrieren. Hier gilt es, Melodien zu erkennen und einzuordnen. Auch mit Tonleitern macht der kleine Musikus erste Bekanntschaft.

Und das, ohne ein Instrument zuvor beherrschen zu müssen oder die im Malkasten malbaren Noten zu kennen. Schade ist allerdings, dass die Kinder nicht zugleich die Notennamen erfahren. So nämlich ist der Musik-Malkasten wirklich nur dem Malen mit Fingerfarben gleichzusetzen, wie man den Stift halten soll aber lernt man nicht.

Testergebnis
ProduktnameMortons Musik-Malkasten
HerstellerUnited Soft Media
Preis20 €
Webseitewww.usm.de
SystemvoraussetzungenPowerPC, mind. 64 MB RAM, mind. 20 MB Festplattenspeicherplatz, Mac OS X 10.x
Bewertung
2,7befriedigend

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