Flexibler Sprachtrainer

Test: Smartr, lernen mit virtuellen Karteikarten

Lernen mit Bildern, Vokabeln oder chinesischen Schriftzeichen: Smartr gestaltet das Lernen neuer Sprachen zwar ­klassisch nach dem Karteikartensystem, ist dabei aber flexibler als vergleichbare Programme. Was Lernprogramme angeht, macht dem umfangreichen, aber eingestellten ProVoc keine App etwas vor. Doch Neuling Smartr lockt vor allem diejenigen, die Japanisch und Chinesisch lernen: Die App, die nach dem Karteikartenprinzip arbeitet, stellt spezielle Karten für Kanji/Hanzi zur Verfügung.

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Bei anderen Programmen müssen die Lesungen als Symbole angegeben werden. Der Vorteil der Trennung ist, dass Smartr gezielt nach dem Wort (日本), der Lesung (にほん) und der Bedeutung (Japan) abfragen kann. Allerdings wäre es sinnvoll, wenn die App Synonyme unterstützen würde, denn manche Wörter haben mehrere Lesungen oder mehrere Schreibweisen – dies gilt besonders für Japanisch, dort können sich Wörter aus chinesischen Schriftzeichen und der Silbenschrift Hiragana zusammensetzen. Anders als viele andere Karteikarten-Lernprogramme fragt Smartr nur nach, ob die Antwort richtig war, wenn die Antwort nicht genau dem gesuchten Wort entspricht. Außer Kanji-Karten gibt es welche für Bilder, Fragen/Antworten und Vokabeln. Die Optionen variieren entsprechend, Kanji-Karten beispielsweise können den Lernenden auffordern zu schreiben – ganz altmodisch auf Papier.

Fazit

Smartr zeigt gute Ansätze, ist aber noch unausgereift und vor allem ohne Import/Export-Funktion.

Testergebnis
ProduktnameSmartr
HerstellerBarfoot Hackers
Preis2,39 €
Webseitesmartr.be
Bewertung
2,7befriedigend

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