Textverarbeitung für Roman-Autoren

Storyist 1.3.4

Echte Autoren schreiben ihre Texte mit einer alten Schreibmaschine – oder zumindest mit einer Schriftart, die so aussieht, wie die einer Schreibmaschine. Letzteres bietet Storyist und ähnelt mit seiner Oberfläche (und besonders der Pinnwand) stark an Scrivener.

Von   Uhr

Sowohl Scrivener als auch Storyist verstehen sich als für das kreative Schreiben optimierte Texteditoren. Tabellen oder genaue Platzierung von Bilder im Text sind somit nicht erforderlich, andere Funktionen aber dafür umso wichtiger. So hilft Storyist bei der Sortierung der Gedanken, indem es einen eigenen Bereich für die Charaktere, den Plot und die Umgebung bietet.

Weitere Untersortierungen sind möglich, um beispielsweise Familien oder Gruppen von Nebencharakteren zusammenzufassen. Auch kann eine Grafik eingefügt werden, falls man ein festes Bild von dem Charakter vor Augen hat. In dem Manuskript findet die Hauptarbeit statt. Die Überschriften von Kapiteln und Abschnitten erscheinen als klickbare Verweise, dass Programm kümmert sich um die korrekte Einrückung von Absätzen.

Etwas mager ist die Textstatistik, welche aus einem einfachen Wortzähler für den gesamten oder selektierten Text besteht. Drei Vorlagen helfen bei der Erstellung eines Helden-Abenteuers, eines Drehbuchs oder eines Romans. Einen Vollbildmodus besitzt Storyist nicht.

Fazit

Storyist ähnelt Scrivener sehr stark, allerdings bietet letzteres einen Vollbildmodus, ausführlichere Textstatistik und eine Etikettierung („Erster Entwurf“) an – und ist knapp 20 Dollar günstiger.

Testergebnis
ProduktnameStoryist 1.3.4
HerstellerStoryist Software LLC
Preis50 US-Dollar
Webseitewww.storyist.com
SystemvoraussetzungenMac OS X 10.4
Bewertung
2,3gut

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Storyist 1.3.4" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.