Wortschatzerweiterung

Test: iVocabulary, Vokabeltrainer für Mac OS X

Ein Wunder, dass der App Store noch nicht vor Vokabeltrainern überläuft, schließlich wurde vor Jahren der Quelltext von ProVoc freigegeben. iVocabulary soll ProVoc jetzt beerben.

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iVocabulary ist ProVoc mit einigen optischen Änderungen, geänderten Copyright-Hinweisen und der Verbindung zur gleichnamigen iPhone-App. Die Stärken von ProVoc sind damit auch die von iVocabulary: Lernen mit Texteingabe, Multiple-Choice und Karten, Einbindung von Fotos und Sounds, Verwaltung verschiedener Sprachen und Abgabemethoden und natürlich der Zugriff auf die ProVoc-Vokabelsammlung. Wortsammlungen aus anderen Quellen lassen sich importieren, sofern sie im Text-Format vorliegen. Die geänderte Oberfläche ist hingegen Geschmacksache: Die Werkzeugleiste nimmt zuviel Platz ein, und die Vokabeleingabe ist nun in einem separaten Palettenfenster untergebracht, was keinen Sinn ergibt, denn iVocabulary in keine Bildbearbeitung, bei der Paletten Teile des Bildes verdecken. Nach wie vor ungenügend ist die Analyse, die nicht nach Lektionen getrennt erstellt wird und damit nutzlos ist. Außer für Anwender, die iVocabulary auf ihrem iPhone benutzen, gibt es keinen guten Grund, die App dem kostenlosen ProVoc vorzuziehen: Für minimale Änderungen an der Optik und eine Schnittstelle zur eigenen, ebenfalls kostenpflichtigen App, sind 10 Euro zu viel.

Fazit: Ein nur minimales ProVoc-Update, für das der Preis absolut unangemessen ist.

Testergebnis
ProduktnameiVocabulary
HerstellerChristian Beer
Preis9,99 €
Webseitewww.apps.chbeer.de
Bewertung
3,5ausreichend

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