Dänisches Designstück

Kurztest: Bang & Olufsen A8

Der Ohrhörer mit dem unprätentiösen Modellnamen A8 ist in mehreren Freiheitsgraden einstellbar, damit er verschiedenen Anatomien entsprechend angepasst werden kann. Wie das iPhone-Headset von Apple sitzen auch die A8 nicht direkt im Ohrkanal, sondern direkt davor. Passend eingestellt, sitzen sie perfekt, drücken nicht und leiten den Klang dahin, wo er hingehört.

Von   Uhr

Das Aufsetzen gerät jedoch bei den ersten paar Versuchen zu einer Fummelei, besonders für Brillenträger. Die mechanische Verarbeitung der Kombination aus silber eloxiertem Aluminium und Hartgummi, Kunststoff sowie Schaumstoff ist beeindruckend gut – der Hersteller bleibt sich und seinem Streben nach Perfektion auch bei diesem kleinen Stück audiophiler Hardware treu. Klanglich stehen die A8 der mechanischen Qualität nicht nach, die Reproduktion ist sehr ausgewogen, schön aufgelöst und fein nuanciert, wie man es von Hörern dieser Bauart kaum gewöhnt ist. Dafür zeigen sie im freien eine gewisse Anfälligkeit für Windgeräusche. Schön wäre gewesen, hätte der Hersteller an eine Kabelfernbedienung für iOS-Geräte gedacht und ein etwas robusteres und längeres Kabel verbaut. Wegen des überragenden Klangs gibt es trotz dieser kleinen Schwächen die volle Punktzahl.

Fazit: Herausragender Klang, legt sogar Mängel der Abspielgeräte offen. Für die gebotene Leistung fairer Preis.

Testergebnis
ProduktnameA8
HerstellerBang & Olufsen
Preis165 €
Webseitebang-olufsen.de
Bewertung
1sehr gut

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