iPad-Halterung mit Dock-Anschluss

Im Test: Apple iPad Dock

Die Zeiten des Universal Docks sind vorbei: Wer zukünftig auch sein iPad mit sicherem Stand auf dem Schreibtisch mit Strom, neuen Apps und frischer Musik betanken will, muss aufgrund der ausladenden Maße des iPads erneut in die Tasche greifen und in das passende iPad Dock investieren.

Von   Uhr

Wie bereits bei vorangegangenen Docking Stations von Apple, sorgt ein rutschfester Gummisockel für einen sicheren Stand. Die Stellfläche des Docks an sich ist gering, aufgrund der Größe des iPads gilt es aber dennoch Platz auf dem Schreibtisch zu schaffen. Die Rückseite des schneeweißen Docks in glänzender Klavierlackoptik ziert ein Dock-Connector-Anschluss und ein Audio-Ausgang (Stereo, Miniklinke). Die Anschlüsse werden 1:1 durchgereicht: Die Synchronisation mit dem Mac funktioniert einwandfrei, die Soundqualität an Aktivboxen oder der heimischen Stereoanlage ist gut und auch der (zeitintensive) Ladevorgang unterscheidet sich nicht vom direkten Anschluss an das 10W-Netzteil aus dem iPad-Lieferumfang. Was leider nicht möglich ist: Man kann das iPad nicht über das Steckernetzteil laden und gleichzeitig mit iTunes synchronisieren – das ist umso ärgerlicher, da dem Dock kein weiteres Dock-Connector-auf-USB-Kabel beiliegt.

Zubehörprodukte, etwa der iPad-VGA-Adapter und das Komponenten-Kabel, lassen sich auch am Dock verwenden. Im letzteren Fall lässt sich sogar das iPad-Netzteil nutzen: das iPad lädt dann parallel zur Videowiedergabe den Akku. In einer Schutzhülle verstaut, lässt sich iPad übrigens nicht im Dock verwenden: Das Tablet liegt hierzu zu eng am Dock an.

Vor allem bei der Verwendung des iPads mit einer externen Tastatur ist das Dock eine Hilfe. Optimal wäre es, wenn sich der Neigungswinkel verstellen lassen würde, was aber leider nicht der Fall ist.

Fazit

Auf ein Dock kann man nur schwer verzichten. Das schlichte, zeitlose Design ist gelungen, die Grundfunktionalität stimmt: Insbesondere Vielschreiber erfreuen sich bei Verwendung einer externen Tastatur über die deutlich bessere Ergonomie eines „angedockten“ iPads. Wer einen sicheren Hafen für sein iPad sucht, der  zudem die sinnvolle Verwendung des Tablets als digitalen Bilderrahmen ermöglicht, kann bedenkenlos zugreifen. Dennoch gibt es Raum für Verbesserungen.

Testergebnis
ProduktnameApple iPad Dock
HerstellerApple
Preis29 €
Webseitewww.apple.de
Pro
  • formschön
  • praktisch
  • sicherer Stand
Contra
  • weiteres Kabel muss separat erworben werden
Bewertung
2,3gut

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