Sugr Cube im Test: Airplay-Lautsprecher samt konkurrenzloser Innovationen

Nach dem vor einigen Wochen schon über den Sugr Cube berichtet wurde, hat uns Sugr freundlicherweise ein Exemplar zum Testen zur Verfügung gestellt, worüber hier nun ausführlich berichtet werden soll. Zu beachten ist, dass der Sugr Cube nur mit in Verbindung mit Apple Geräten getestet wurde. Seit kurzem steht aber auch die App für Android zum Download bereit.

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Der Sugr Cube: Airplay im Handformat

Der Sugr Cube verbindet eine Reihe von Funktionen und Besonderheiten, die ihm derzeit ein Alleinstellungsmerkmal in verschiedenen Bereichen zukommen lassen. Begonnen hat alles als Kickstarter-Projekt. Nun hat der Sugr Cube es auch in den Handel geschafft hat. Er kommt in einer gelungenen und hochwertig gestalteten Verpackung daher.

Nimmt man den Sugr Cube in die Hand, fühlt er sich mit seinen 560 Gramm Gesamtgewicht sehr wertig an. Kein Wunder, schließlich ist er aus echtem Kirschholz gefertigt. Hierbei kommt der Sugr-Cube fast komplett ohne Knöpfe aus. Nur ein Volume-Regler ist rückseitig verbaut und dient zugleich als An-/ Aus-Schalter.

Airplay: Musikgenuss in digitaler Qualität

Mittels App verbindet man den Sugr Cube problemlos mit seinem W-LAN Netzwerk und kann direkt mit dem Streamen von Inhalten beginnen. Seien es Streamingdienste wie Spotify, Deezer, Pandora, etc. oder einfach die eigene iTunes-Bibliothek oder ein beliebiger Radiosender. Hierbei ist nur zu beachten, dass Airplay ausschließlich auf 2,4 GHz kommunizieren kann und nicht auf 5 GHz.  

Akku und Speicher

Der Sugr Cube verfügt über einen internen Speicher von 4 GB, der sich über verschiedene Wege schnell bestücken lässt - per Web-Interface oder iOS. Den Musikformaten sind mit AAC, FLAC, MP3, WAV, APE, ALAC so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Die Musik direkt vom 4 GB Speicher des Sugr Cubes abspielen zu lassen, hat den Vorteil, dass der Akku über 12 Stunden lang Musik liefern kann, was beachtlich ist. Wird er via Airplay mit Musik versorgt, hält der Akku immerhin noch etwas über sieben Stunden. Das ist keine Spitzenleistung, aber für den Tag draußen völlig ausreichend.

Bedienung und Wiedergabeformat

Per Berührung oder Drehung des Sugr Cubes lässt sich dieser steuern. Berührt man den Sugr Cube von oben, so startet oder pausiert er die Musikwiedergabe. Die Touchsensitivität der Oberfläche ist sehr hoch, sodass nur eine leichte Berührung ausreicht, um den gewünschten Befehl auszuführen. Kippt man den Sugr Cube 45 Grad nach links oder rechts, wird der vorherige Titel oder eben der nächste angewählt.

Zudem lässt sich der Lautsprecher per App auch als Wecker konfigurieren. Für die Snooze-Funktion muss man den Sugr-Cube nur einmal seitwärts drehen.

Klang

Für die kleine Abmessung von 105 x106 x 109 Millimeter liefert der Sugr-Cube einen erstaunlich ausgewogenen Klang. Die Mitten und Höhen klingen prägnant und präzise, der Bass auffällig rund und sonor. Der gut klingende Bass ließ sich mit einer Bass-Röhrentechnologie realisieren, der sonst bei High-End Lautsprechern üblich ist.

Intelligent gelöst ist das „Einspielen“ des Sugr Cubes. Die hauseigene App liefert einen Modus, mit dem man den Lautsprecher vor Erstnutzung „einrauschen“ kann.

Besonderheiten

Der Sugr Cube bringt verschiedene Besonderheiten mit. Zum Einen ist aktuell die Verbindung aus Airplay und der kompakten Bauweise einmalig auf dem Markt. Hinzu kommt, dass der Sugr Cube über Airplay und Akkubetrieb verfügt. Weiterhin kommt das innovative Touch-Bedienkonzept hinzu und darüber hinaus auch noch die Multiroom-Funktion, die per App bis zu 16 Sugr Cubes ansteuern kann. Dies ließ sich allerdings nicht testen, da nur ein Sugr Cube zur Verfügung gestellt wurde.

Das sind mehrere Aspekte, die dem Sugr Cube aktuell ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt der Airplay-Lautsprecher geben.

Sicherlich sind nicht alle Aspekte für jeden Nutzer relevant, aber die Überlegung eines Multiroom-Konzepts mittels eines kompakten, aber qualitativ hochwertigen Airplay-Lautsprechers umzusetzen, überzeugt.

Einzig der hohe Preis von 200 Euro stellt eine gewisse Hürde zur Verwendung mehrerer Sugr Cubes dar. Wer weiß, vielleicht gibt es hier demnächst eine Verkaufsstrategie, die beim Kauf von mehr als einem Sugr Cube einen Rabatt gewährt.

Für die Zukunft sind noch diverse andere Funktionen geplant. So soll es ab Ende des Jahres möglich sein, zwei Lautsprecher so zu koppeln, sodass sie als Stereolautsprecher fungieren. Auch soll es demnächst möglich sein per Touch den gerade laufenden Song etwa auf Facebook zu teilen.

Fazit

Der Sugr Cube bietet so mancherlei Innovation, die erst einmal ihresgleichen sucht. Der Preis von 200 Euro mag hier als stolze erscheinen, jedoch beginnen qualitative Airplay-Lautsprecher ohnehin erst bei 150 Euro aufwärts. Und dennoch, das Konzept mit mehreren Sugr Cubes umzusetzen würde tatsächlich bedeuten tiefer in die Tasche greifen zu müssen. Alles in allem ist der Sugr Cube in Konzeption und Umsetzung eine runde Sache und weiß durch einen guten Klang zu überzeugen.

Produktdaten
ProduktnameSugr Cube
HerstellerSugr Cube
Preis200 €
Webseitehttp://www.sugr-cube.eu

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