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9 AirPod-Alternativen für Sportler

Der Markt der kabellosen Kopfhörer explodiert – gerade für Sportler. Doch müssen es immer die AirPods sein? Wir stellen neun Alternativen vor, darunter The Dash Pro von Bragi. Doch wir testen auch Produkte alteingesessener Hersteller wie Denon, JBL und Bose. Selbst Apples Powerbeats3 Wireless taugen als Alternative zu den AirPods, jedenfalls für manche Nutzer.

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Mit dem iPhone 7 stellte Apple im Jahr 2016 sein erstes Smartphone-Modell ohne analogen Kopfhöreranschluss vor. Was zunächst für viel Wirbel sorgte, prägte letztlich den Trend hin zum kabellosen Kopfhörer nur noch. Das bestätigen nicht zuletzt Marktanalysen: Um über 40 Prozent stieg 2017 der Absatz von Bluetooth-Kopfhörern – und davon profitiert eben auch Apple: Im Markt der komplett kabelfreien True-Wireless-Hörer hält der iPhone-Hersteller mit seinen AirPods einen Anteil von sagenhaften 85 Prozent.

Das ruft natürlich andere Hersteller auf den Plan – doch nicht immer sind Kopfhörer ohne Band und Halterung auch immer eine gute Empfehlung für Sportbegeisterte. Sind Sie etwa mit Vorliebe an der Kletterwand unterwegs, sollte Ihr Kopfhörer möglichst bombensicher sitzen. Im Gerätedschungel des Fitnesscenters hingegen ist die Halterung hingegen zweitrangig. Trotzdem: Sitzen die Treiber schlecht im Ohr, macht die Musik aufgrund fehlendem Bass schnell keinen Spaß mehr.

Apropos Klang: Immer beliebter werden Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung: Das sogenannte Noise-Cancelling blendet Außengeräusche leicht bis ganz aus. Das mag im Studio die Quasselstrippe vom Nebengerät stumm stellen, beim Joggen oder gar Radfahren im Straßenverkehr erhöht es jedoch die Unfallgefahr.

Ein weiteres wichtiges Kriterium: Ein Sportkopfhörer sollte wasserfest sein, schließlich schwitzt man bei sportlicher Bewegung. Fragen Sie also beim Kauf nach, welche Schutzklasse gegen Staub- und Wassereinbruch Ihr favorisiertes Modell aufweist – IP67 garantiert einen Spritzwasserschutz und hält einem zeitweiligen Untertauchen in bis zu 1 Meter Tiefe stand. Sind Sie Schwimmer oder Triathlet, reicht das eventuell nicht: Hier darf es die IP-Kennung 68 sein, die ein dauerndes Untertauchen bis 1 Meter oder tiefer gewährleistet.

Sitz!

Nehmen Sie sich eine halbe Stunde Zeit, um auch wirklich das richtige Ohrpassstück für Ihren In-Ear-Kopfhörer auszuwählen – sonst leidet schnell der Klangdruck und die Musik wirkt flach und unbefriedigend.

PK K’asq Sport

Aus dem schönen Paris tritt mit dem PK K’asq ein echter AirPods-Konkurrent auf den Plan: Das optimierte Sportmodell des True-Wireless-In-Ears überzeugt durch seinen festen Sitz, der eventuell auch für schnelle Bewegungen ausreicht, und seine ausgezeichnete Passform. Die mündet in einen räumlich klar definierten Klang. Einziger Minuspunkt ist die konstruktionsbedingt gewöhnungsbedürftige Bedienung.

Plantronics Back Beat Fit

Etwas fummelig ist das Anbringen von Kopfhörern mit Ohrbügeln ja immer – aber sitzen sie erst mal, machen sie auch das bewegungsintensivste Training mit. Auf dem Treiber der Plantronics-Treiber sitzen zwei Passstücke, die leicht in der Hörmuschel sitzen und auch Außengeräusche nicht gänzlich blocken – Jogger und Radfahrer sollten diesen gut klingenden Sportkopfhörer in ihre engere Auswahl nehmen.

Bragi The Dash Pro

Bragi The Dash Pro
Bragi The Dash Pro (Bild: Bragi)

All-in-one: Kopfhörer, Aktivitäts-Tracker, Herzfrequenzmesser und MP3-Spieler in einem. Bragi schafft diesen Spagat und verzichtet dabei auch noch völlig auf Kabel. Einmal in den Gehörgang gedreht, versorgt „The Dash“ Sie beim Schwimmen, Laufen oder Radfahren mit Musik und zeichnet die Aktivität auf – auch ohne angeschlossenes Smartphone. Innovative Gestensteuerung per Kopfbewegung inklusive.

Denon AH-C160W

Denon AH-C160W
Denon AH-C160W (Bild: Denon)

Klanglich sind Sie mit dem AH-C160 Wireless weit vorn: Zwei 11,5-Millimeter-Treiber sorgen für treibende Tiefen sowie detaillierte Höhen. Hinzu kommt die vielleicht beste Sprachqualität im Test durch ein Mikrofon mit Geräuschunterdrückung. Die Ohrbügel wirken zunächst etwas mächtig, bieten aber Platz für gut erreichbare Bedienelemente. Recht kurzatmig ist aber der nur für vier Stunden reichende Akku.

Skullcandy Method Wireless Sport

Skullcandy Method Wireless Sport
Skullcandy Method Wireless Sport (Bild: Skullcandy)

Skullcandy setzt auf einen festen Nackenbügel, der an seinen Endstücken die erfreulich großen Bedienelemente und das Mikrofon unterbringt. Die Kabel der Ohrstöpsel verschwinden in ihrer Wunschlänge im Bügel und mäandern so beim Absetzen nicht etwa nervend am Hals herum. Klanglich überzeugt der Bluetooth-Kopfhörer durch einen satten, vollen Klang.

JBL Under Armour Sport Wireless Heart Rate

JBL Under Armour Sport Wireless Heart Rate
JBL Under Armour Sport Wireless Heart Rate (Bild: JBL)

Kopfhörer werden smarter: Vorreiter ist hier unter anderem JBL, dessen zusammen mit dem Sportartikelhersteller Under Armour entwickelte In-Ears nicht nur Musik wiedergibt, sondern auch noch den Herzschlag misst. Ein Tippen auf den rechten Hörer reicht, um die aktuelle Herzfrequenz anzusagen. Klanglich liegt die interessante Kooperation allerdings nur im Mittelfeld.

Monster iSport Freedom

Monster iSport Freedom
Monster iSport Freedom (Bild: Monster)

Sie mögen keine In-Ears, Over-Ears entwickeln aber zu viel Wärme bei Sport? Dann sind die iSport-Freedom-On-Ears der Mittelweg! Sie glänzen durch eine Räumlichkeit, die eben nur durch Ohrmuscheln entstehen kann. Ein Novum: Zwei Klangprofile unterscheiden sich in ihrer Lautstärke und Basswiedergabe. Die weitestgehende Verwendung von Kunststoff sorgt für eine leichte Pflege nach dem Schwitzen.

Thomas Raukamp

„In Sachen Klang und Komfort geht der Bose Soundsport Pulse als Erster durchs Ziel – er ist allerdings auch fast das teuerste Modell im Test.“

Powerbeats3 Wireless

Powerbeats3 Wireless
Powerbeats3 Wireless (Bild: Beats by Dr. Dre)

Apples W1-Chip sei Dank: Außer den AirPods konfiguriert sich wohl kein anderer Kopfhörer so schnell mit dem iPhone. Vorbildlich auch der Akku: Fünf Minuten des Aufladens reichen für eine Stunde Musikwiedergabe. Optisch wirkt der Powerbeats3 allerdings klobig, dank seiner Bügel sitzt er aber bombenfest im Ohr. Beats lässt allzu basslastige Zeiten hinter sich und bietet einen ausgewogenen Klang.

Bose Soundsport Pulse

Bose Soundsport Pulse
Bose Soundsport Pulse (Bild: Bose)

Selten überzeugt ein Kopfhörer derart auf ganzer Linie: Der Soundsport Pulse wusste seinen Tester durch ein unglaublich detailgetreues, sehr räumliches Klangbild und einen satten, aber trotzdem definierten Bass zu begeistern. Durch seine perfekte Passform und den angenehmen Sitz ist er beim Sport quasi nicht zu spüren. Die Verarbeitung ist tadellos – inklusive knickfestem, bruchsicherem Nackenkabel.

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Powerbeats 3 Wireless sind keine Sportkopfhörer - aus leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass man sich mit dem Kauf ein „Abo“ bei Beats einhandelt, da die Kopfhörer nicht schweißresistent und man daher dank Garantie alle 6 Monate neue Kopfhörer erhält - Nachhaltig ist anders und Qualität unterirdisch. Man schaue sich auch gerne die Bewertungen bei Apple und Amazon von anderen Leidensgenossen an.

hier werden Äpfel und Birnen verglichen!
Wo sind Bose ® SoundSport Free Wireless ???

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