Magic Tagger

MP3-Metadaten ändern

Früher waren die Wiesen grüner, der Himmel blauer, und es gab keine Kassetten/ CD-Rs/MP3/Tauschbörsen, welche die Musikindustrie in den Abgrund treiben. Damals war es eher unüblich, dass man das LP-Cover selbst beschriften musste, weil jegliche Information zu den Titeln fehlte. Alles war beschriftet, und oft lagen auch die Songtexte bei.

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Vielleicht mögen bei Musikdateien nicht immer alle Daten komplett sein, aber dafür gibt es Magie oder besser den Magic Tagger, der sich um die Ergänzung kümmert. Magic Tagger ist eine Multiplattform-Entwicklung, und wenn sich Microsoft und Apple entschlossen hätten, basierend auf OS X 10.1 und Windows XP ein Betriebssystem zu entwickeln, sähe es so aus.

Das Programm ergänzt fehlende Metadaten-Informationen auf Basis dessen, was vorhanden ist. Neben Metadaten sucht es auch nach Cover und Songtext. Welche Quellen die Anwendung nutzt, bleibt offen. Es gibt keine Rückmeldung, wenn die Suche erfolglos blieb. Daten lassen sich auch manuell eingeben, aber dies ist in iTunes deutlich komfortabler.

Fazit

Magic Tagger weist die typischen Nachteile einer Multiplattform-Entwicklung auf, bei der auf besondere Anpassungen verzichtet wurde – der Ordner muss immer umständlich über die Dateiauswahl gesucht werden. Immerhin: Wer keinen allzu ausgefallenen Musikgeschmack hat, kann mit Magic Tagger durchaus Erfolg haben.

Testergebnis
ProduktnameMagic Tagger
HerstellerTama
Preis10 €
Webseitewww.magictagger.com
SystemvoraussetzungenMac OS X 10.4, UB
Bewertung
3,5ausreichend

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