Trittbrettfahrer?

IPHONE: Apple gewinnt Berufung gegen brasilianischen Smartphone-Hersteller

Anfang des Jahres hatte das brasilianische Institute of Industrial Property festgestellt, dass Apple in Brasilien keine exklusiven Rechte an der Handelsbezeichnung „iPhone“ besitzt. Doch aus dem vom Kläger erhofften lukrativen Freikauf scheint nichts zu werden, da Apple die Verwendung des Markennamens nun offiziell erlaubt wurde.

Von   Uhr

Glück für Apple: Ein brasilianisches Gericht hat Apple im Rahmen eines Berufungsverfahrens nun das Recht erteilt, ebenfalls den Markennamen „iPhone“ für seine Smartphones in dem südamerikanischen Land verwenden zu dürfen. Damit hält IGB Electronics, die Muttergesellschaft des Smartphone-Herstellers Gradiente, nicht mehr die exklusiven Rechte an dem inzwischen durch Apple weltweit bekannt gemachten Markennamen. Die Aussicht auf einen finanziell lukrativen Freikauf ist damit sehr wahrscheinlich dahin.

Denn genau diese Bekanntheit war für die Richter ausschlaggebend. Zwar hatte Gradiente den Namen „IPHONE“ bereits vor zwölf Jahren erworben, jedoch erst 2012, knapp einen Monat vor dem Auslaufen des Exklusivrechtes, tatsächlich ein Android-Smartphone mit selbigen Namen auf den Markt gebracht.

Zudem habe Gradiente lediglich die Begriffe „Internet“ und „Phone“ kombiniert um damit internetfähige Telefone zu bezeichnen. Apple habe hingegen ein gewaltiges „i“-Produktportfolio vorzuweisen das in sämtlichen Ländern der Welt registriert ist, so die Richter in Rio de Janeiro.

IGB Electronics will gegen diese Urteil selbstverständlich in Berufung gehen. Ob diese ebenfalls von Erfolg gekrönt sein wird, darf bezweifelt werden.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "IPHONE: Apple gewinnt Berufung gegen brasilianischen Smartphone-Hersteller" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.