Apps aus dem Store entfernt

Erneut Ärger um In-App-Käufe und Datensammelwut: SpongeBob am Pranger

Das Thema In-App-Käufe bei Apps, die als Zielpublikum Kinder und Jugendliche haben, endet wohl nie: Jetzt gibt es Diskussionen um SpongeBob, genauer gesagt um die beiden Apps SpongeBob Diner Dash und SpongeBob Diner Dash Deluxe, die beide vorerst aus dem App Store entfernt worden sind.

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SpongeBob ist ins Visier der US-Regulierungsbehörde Federal Trade Commission (FTC) geraten: Zwei der von Nickelodeon vertriebenen iPhone-Apps mit SpongeBob wurden aufgrund von ungenügenden Datenschutzangaben aus dem App Store entfernt. Die Apps sollen sich nicht an das „Gesetz zum Schutz der Privatsphäre von Kindern im Internet“ (Children's Online Privacy Protection Act, kurz COPPA) halten.

Beide Apps wurden außerdem gerügt, da sie die Kinder ermutigen, durch In-App-Käufe „SpongeBob zu helfen“, um im Spiel schneller vorwärts zu kommen.

Auf Antrag des Center for Digital Democracy werden die Spiele jetzt von der FTC näher untersucht. Vor allem war negativ aufgefallen, dass die Kinder aufgefordert werden, für einen Account persönliche Daten einzugeben, es aber keine Angabe gibt, wofür und von wem die Daten genutzt werden. In einem ähnlichen Fall wurde vor kurzem eine Strafe in Höhe von einer Million US-Dollar verhängt.

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Ich finde persönlich sowieso, dass das mit den In-App Käufen überhand nimmt. Selbst wenn ich mir Spiele oder Dienstprogramm Apps !kaufe!, welche sogar mit Deluxe oder Pro gekennzeichnet sind, kommt man weder an Werbeeinblendungen noch an In-Apps vorbei. Dass finde ich persönlich nicht nur nervig, gerade noch wegen der Werbung, sonder auch auf das Übelste unverschämt. Klar ist natürlich, dass es auch Apps gibt wo man dem Kunden evtl. noch ein Bonus gewährleisten möchte, wie bei Navi Apps oder Musik Programme, dort ist es noch irgendwo nachvollziehbar, das wenigstens dort die Werbebanner oder Einblendungen nicht vorhanden sind. Wie gesagt gerade wenn ein Unternehmen mit Deluxe und Co. spielt und wirbt sollte dort auch so ein Quatsch nicht vorhanden sein. Denn Fehler suche ich dort allerdings auch bei Apple, da diese, gegebene Apps durch Prüfung lassen. Zu guter letzt sollte man aber als Erziehungsperson die in App sperre reinhauen, damit die lieben Kurzen nicht auf die Idee kommen können die Inhalte zu kaufen. Mal gespannt wo das endet.

Kann nur zustimmen. Finde ich auch unglaublich kunden-unfreundlich. Wird sehr wahrscheinlich aber noch viel schlimmer werden, denn anscheinend ist das ganze ja sogar sehr lukrativ. Schaut euch mal die "Meistverdienenden Apps" im Store an! Fast alle umsonst. Zeitungen will ich aber nicht mitrechne, da kann ochs verstehen.
Die Spiele-Branche fürchtet z.B. , dass in ein paar Jahren außer "Freemium" (also Einstieg umsonst, aber dann zahlen für jeden kleinen Dreck) fast nichts mehr läuft. Ich glaub ich spiele dann nur noch Trinkspiele ;-)

Ganz im ernst, die In-App-Käufe nerven richtig. Jede 2. App (ob kostenlos oder nicht, wie mein Vorredner ja schon sagte) will, dass ich irgendwas kaufe.
Ohne mich.

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