Dieselbe Idee, andere Produkte

Gestern belächelt, heute Standard

Plexiglasbehälter in beutellosen Saugern sind heute vielerorts zu sehen. Die weitaus meisten von ihnen ersetzen aber nur den Beutel durch einen Behälter nebst Filter, wodurch Letzterer ebenso verstopft. Nur wenige Hersteller wie Dirt Devil bauen manche Geräte mit der teureren und hochwertigeren Technik, aufgrund vieler Dyson-Patente hat das Original den meisten Nachbauten aber noch immer viel voraus. Und wird beständig weiterentwickelt: Einige Geräte werden schon jetzt mit einem Motor ohne verschleißende Kupferbürsten ausgeliefert, und von einer Waschmaschine mit zwei sich gegenläufig drehenden Trommeln über einen Staubsauger- Roboter bis hin zum gerade erst vorgestellten Ventilator ganz ohne bewegliche Teile ist im Produktportfolio alles dabei. 

„Think different“ also, auch im Unternehmen: „Das grundlegende Prinzip lautet: Ich will nicht, dass meine Angestellten wie Geschäftsleute denken. Ich will nicht, dass sie mit mir oder jemand anderem an einem Tisch sitzen und den gleichen Mist von sich geben, den man von einem Geschäftsmann erwarten kann“, fasst Dyson das Arbeitsprinzip zusammen: „Ich will mit Geschäftsleuten überhaupt nichts zu tun haben, denn sie sind Schreibtischtäter, die die Kreativität unterdrücken.“ Und Kreativität, das ist der Grundbaustein von Innovation. Bei Apple 1984, 1998 und seitdem ständig. Und bei Dyson ebenfalls seit vielen Jahren. So gesehen sind Dyson-Sauger nicht nur fortschrittlich und für Technik-Interessierte in vielerlei Hinsicht spannend, sondern ganz einfach die Macs unter den Staubsaugern.

Nicolai Kaniess

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