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BBC-Reportage: Begeisterung für Apple-Produkte gleicht religiösen Gefühlen

Der Bischof von Buckingham liest seine Bibel auf dem iPad und nennt das Phänomen Apple einer Religion ähnlich. Eine aktuelle Dokumentation des britischen Fernsehens geht der Sache mit Marketing-Experten und Hirnforschern nach und legt dazu einen Apple-Jünger unter einen Kernspintomographen.

Von   Uhr

Dokumentationen des BBC können aufschlussreich, manchmal allerdings auch etwas dick aufgetragen sein. Die dreiteilige Serie „Secrets of the Superbrands“ behandelt in ihrer Eröffnungsfolge Technologie-Marken wie Apple, Google, Microsoft, Nokia, Sony und Facebook.

Der Blogger Alex Brooks von World of Apple erklärte sich bereit, sein Hirn während der Betrachtung von Apple-Produkten scannen zu lassen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass Apple im „Machead“ die gleichen Regionen stimuliert, die auch für religiösen Glauben verantwortlich gemacht werden.

Das Blog TUAW relativiert allerdings direkt, dass Ähnliches sicher über die Fans von Sportmannschaften, Filmen und Musikgruppen gesagt werden kann. Als reißerischer Aufmacher für eine insgesamt anscheinend dreistündige Reportage eignet sich der Bezug auf die derzeit wertvollste Marke der Welt natürlich vorzüglich.

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Immer die gleiche alte Sauce über Religions-ähnliches Verhalten der Apple-«Jünger». Das ist kalter Kaffee und war zu Zeiten des Chef-Evangelisten Guy Kawasaki vielleicht noch Teil einer Strategie, Apple von dem endgültigen Aus zu bewahren.

Heute sind es aber vor allem die Apple-Gegner, die Gebetsmühlen-artig jede positive Meldung über ein Produkt von Apple in Foren und Newsplattformen mies zu machen versuchen. Das sind die Jünger von heute und das lässt sich anhand vieler Kommentare auch auf Maclife.de nachlesen.

Und genauso ist es mit den Applefans anderes rum.
Die müssen auch immer gegen andere Firmen wettern,

Was Apple soll keine Religion sein? Lächerlich! Wer schreibt den so einen Unsinn.

Vielleicht ist es anderen Herstellern des gleichen Produktsegments insofern unheimlich weil ihre Produkte einfach nur Allerweltsgeräte sind. Sie hätten es sicherlich sehr gerne wenn sie eine gleich gute Kundschaft besässen.
Aber das war und ist nicht der Fall, wird es vielleicht auch nie sein. Deshalb ist auch der Neidfaktor sehr hoch und entsprechend unhaltbare Abwehraussagen nicht weit. Auch durch deren Kunden, denn diese fühlen sich unwohl beim Gedanken nur irgend etwas gekauft zu haben. Mag man doch für einen guten Kauf auch gerne gelobt werden. Einfach nur ein Schnäppchen gemacht zu haben ist viel viel zu wenig. Das nagt natürlich am Selbstwertgefühl, weil man Apple Kunden einfach mit zufriedenem Lächeln sieht.

Hat nicht Craig Bennett einen toten Lachs einer MRT Untersuchung unterzogen, um zu zeigen wie aussagekräftig solche Scans sind ?!

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