Teardown

Überraschung beim Auseinanderbau: HomePod hat 16 GB Speicher

HomePod nur schlecht zu reparieren. Apple selbst verlangt für seinen Smart Speaker außerhalb der Garantiezeit eine hohe Reparaturgebühr. Möglicherweise hat iFixit nun gezeigt warum. Doch beim Auseinanderbau ist noch mehr zutage gefördert worden. Der Wi-Fi-Lautsprecher verfügt nämlich über einen versteckten 14-Pin-Anschluss und über 16 GB Speicher.

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Der HomePod klingt super, für normale Ohren und auch für Testgerätschaften von Audiophilen, die in Diagrammen nachweisen, dass der Lautsprecher einen prima Klang wiedergibt. Doch wirklich gut zu reparieren ist er nicht.

HomePod nur mit Säge zu bezwingen?

Das Bastlerportal iFixit hat den Smart Speaker aus Cupertino nämlich jetzt auseinander gebaut. Dabei wurde am Ende sogar „Gewalt“ angewendet. Denn um in das Innere des Lautsprechers zu gelangen, verwendete man eine Säge. Allerdings betont man auf der Plattform, dass es möglicherweise bessere Wege gibt. Nur mit vielen Methoden und bekannten Geräten zum Erhitzen und lösen von Klebstoffen konnte man eben nicht bis ganz in das Gerät hinein. Wenn man im Nachhinein noch eine andere Methode entdeckt, wird man diese vermutlich ergänzen.

Apples Smart Speaker sehr robust

So oder so ist der HomePod schwer zu reparieren. Apple selbst verlangt 279 US-Dollar für die Reparatur außerhalb der Garantiezeit. Das ließ schon vermuten, dass der Hersteller womöglich das komplette Gerät austauscht (das kostet nur 70 US-Dollar mehr).

Das ist aber nur die eine Hälfte der Medaille. Denn iFixit gibt auch zu, dass die Konstruktionsweise und die verwendeten Bauteile insgesamt dazu führen, dass der HomePod sehr robust ist.

16 GB Speicher und Diagnoseanschluss

Apples Geräte ähneln sich auf eine Weise. Das zeigt auch der Teardown des HomePod. Denn bei iFixit fand man unter einer aufgeklebte Kappe am Boden einen Diagnoseanschluss mit 14 Verbindungen. Ähnlich versteckt ist der Diagnoseport bei der Apple Watch.

Der HomePod ist momentan nur dazu gedacht, Musik via Streaming wiederzugeben. Natürlich wird davon einiges auch vorab gepuffert. Für ein Betriebssystem, bzw. eine Firmware muss außerdem Platz sein. Aber dass der Lautsprecher tatsächlich 16 GB Speicher besitzt, ist durchaus überraschend. In dem Gerät, das iFixit auseinander gebaut hat, stammte der Chip von Toshiba.

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Sehr schade, dass Apple die Geräte immer so baut das diese sich kaum reparieren lassen. Auf der Apple-Website wird immer mit Nachhaltigkeit bla bla geworben und dann sowas.

Keine Ahnung ob du schon einmal auf die Idee gekommen bist dir ein Massband zu schnappen und nur mal so die Grösse des HomePods zu skizzieren. Der ist jetzt nicht gerade gross und im inneren werkeln glaube ich sechs kleine Lautsprecher dazu die Technik, da ist es denk ich Standart das alles geklebt und verlötet ist, dass wird bei der Konkurrenz auch nicht anders sein im Bereich dieser Gehäusegrösse, dass ist der Lauf der Zeit, es geht ganz klar in Richtung Miniatur und mehr Funktionen da muss es Kompromisse bei der Fertigung geben.

Da moserst über etwas was noch nicht einmal erschienen ist, du hast keinerlei Daten zur Haltbarkeit des HomePod und schwadronierst über Nachhaltigkeit. Bei dem Verkaufspreis hat das Teil nach fünf Jahren nicht mal mehr den Wert um eine Reparatur von 100€ zu rechtfertigen da der Reparaturpreis den Wert übersteigt oder zumindest gleichauf liegt.

Wenn der HomePod fünf bis acht Jahre klaglos funktioniert, dazu mit grüner Energie hergestellt wurde, gut in der Zerlegung trennbar (für das Zerlegen und Entsorgen des iPhone hat Apple eigens eine Maschine gebaut) und dem Rohstoffkreislauf zuführbar ist dann ist eine Nachhaltigkeit doch absolut gegeben.

Tja sehe ich genauso Apple verrarscht eben die Kunden.....

Also, was macht Ihr den mit den Lautsprechern?
Ich habe meine Mission seit 30 Jahren, mehrmals umgezogen und so. Und musste die noch nie reparieren.
Werf Ihr die Homepods durch den Saal? Oder tretet Ihr die?

Versteh das echt nicht, das gemeckere.

Einfach nicht kaufen! Ganz einfach!

Die Boxen früher waren nicht so voll gestopft wie heute mit Elektrischen Chips die anfällig sind . Und wenn man fast 400-500 € dafür ausgibt sollten sie auch reparier fähig sein. Aber da tun sich alles nix ob Sonos Bose ... es sind eben nicht mehr Boxen wie früher!

Du sagst es, vollgestopft, dazu eine kleinere Gehäusegrösse. Ich bin jetzt kein Experte aber ich würde eher verkleben und verlöten erwarten als steckbar und schraubbar, dass darunter die Reparierbarkeit leitet sollte erwartbar sein.

Was wäre Dein Ansatz? Der HomePod in der Grösse einer kleinen Hifibox damit die Reparierbarkeit gegeben ist? Wie kommst Du eigentlich auf 400-500€ für den HomePod? Bis jetzt wird er wahrscheinlich in D um die 350€ kosten.

Ich glaube auch heute kann man noch viel reparieren aber ob es sich lohnt ist eine andere Frage . Mein alter Geschirrspüler mit einem Neupreis von 550€ wollte letztes Jahr nicht mehr, dass billigste Angebot für eine Reparatur lag bei knapp 350€. Das nennt man dann einen wirtschaftlichen Totalschaden.

"Mein alter Geschirrspüler" es sollte heissen "Mein drei Jahre alter Geschirrspüler"

Da wo Design auf Funktionalität trifft, bleibt die Funktionalität (in diesem Fall die Reparaturfähigkeit) auf der Strecke. Nehmt nur mal den Austausch einer Glühlampe bei manchen KFZ. Wenn dann noch Miniaturisierung hinzukommt.... und es stellt sich wirklich die Frage, muss man das Teil überhaupt mal reparieren? Sicherlich wird es Ausfälle geben, aber lohnt sich der Aufwand für eine bessere Reparaturfreundlichkeit für die Ausfallrate, die vermutlich vielleicht irgendwo im Promillebereich liegt? Eher nicht denke ich. Im Moment kann man aber auch noch gar keine Aussagen darüber machen, ob die Teile überhaupt repariert werden müssen, da wir sie ja noch nicht einmal hier kaufen können....
Lassen wir uns mal überraschen

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