Musik-Streaming

Spotify reagiert auf Bedrohung durch Apple Music

Der Musik-Streaming-Dienst Spotify möchte offenbar die Anbindung seines Dienstes an Soziale Netzwerke deutlich ausbauen. Zumindest deuten die Übernahmen von zwei Unternehmen durch Spotify auf diesen Schritt hin. Hintergrund dürfte wohl die Einführung von Apple Music sein, das in nur einem halben Jahr rund halb so viele zahlende Nutzer gewinnen konnte, wie sie der größte Musik-Streaming-Dienst der Welt hat.

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Spotify hat mit Cord Project und Soundwave zwei Unternehmen gekauft, die sich auf das Versenden von Nachrichten und das Teilen von Inhalten konzentrieren. Über die App Cord von Cord Project können Nutzer beispielsweise Voice-Nachrichten mit Freunden teilen, während sie über Soundwave Musik suchen, finden und sofort mit Freunden über Soziale Netzwerke teilen können. Diese Übernahmen Spotifys lassen den Schluss zu, dass Spotify seine Anbindung an Soziale Netzwerke ausbauen möchte. Bisher hat sich Spotify hauptsächlich auf sein Kerngeschäft konzentriert: das Streamen von Musik.

Dieser Schritt dürfte darin begründet sein, dass Apple einen eigenen Musik-Streaming-Dienst veröffentlicht hat. Apple Music glänzt in vielen Bereichen, besitzt jedoch eine Eigenschaft, an die kaum eine andere Musik-Streaming-App bisher gedacht hat: Die Anbindung an Soziale Netzwerke.

Spotify ist der derzeit größte Musik-Streaming-Dienst der Welt – sowohl in absoluten Nutzerzahlen als auch aufgeschlüsselt nach zahlenden Abonnements. Insgesamt hat Spotify momentan rund 75 Millionen Nutzer. 20 Millionen Spotify-Nutzer haben ein gebührenpflichtiges Abonnement abgeschlossen. Ein Abonnement bei Spotify kostet rund 10 Euro, genau wie auch bei Apple Music.

Apple hat bisher keine Nutzerzahlen zu Apple Music veröffentlicht. Allerdings heißt es, dass das Unternehmen sehr zufrieden mit den Zahlen ist. Schätzungsweise hat Apple Music derzeit etwas mehr als 10 Millionen zahlende Kunden. Im Gegensatz zu Spotify bietet Apple Music keinen kostenlosen Dienst an. Nach einer kostenlosen Ausprobier-Phase müssen Nutzer rund 10 Euro pro Monat zahlen, um den Dienst weiter verwenden zu können. Somit hat Apple Music nur ein halbes Jahr nach seinem Start in etwa halb so viele Nutzer wie der größte Musik-Streaming-Dienst der Welt.

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Ihr schreibt also, das Apple Music 10 Millionenn zahlende Kunden hat, ohne genaue Zahlen zu kennen.
Apple sagt, sie sind zufrieden mit den Zahlen von Apple Music.
Sie sind aber auch zufrieden mit den Verkaufszahlen der Apple watch.
Sind wir doch ehrlich:
Wenn Apple mit den Zahlen zufrieden wäre, würden sie genaue Zahlen veröffentlichen.

Was ich damit sagen möchte:
Seit doch einfach mal etwas objektiver mit euren Beiträgen.
Ja mir ist bewusst, dass eure Berichte sicher viel Arbeit machen,trotzdem sollte die Objektivität nicht auf der Strecke bleiben, auch wenn das hier eine Apple "Fanboy" Seite ist.

Naja, hier wird jedenfalls mal noch kritischer berichtet. Im Vergleich zu anderen Mac-Seiten, die nur rosa Brillen auf haben.

Trotzdem hast du mit deiner Aussage teilweise natürlich recht, es wird halt gern alles nachgeplappert

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