CES 2017

Ab sofort wird Blutalkohol gemessen, mit der Apple Watch und BACtrack

Auf der CES 2017 in Las Vegas wurde mit dem BACtrack Skyn ein neues Wearable vorgestellt, zum Messen des Blutalkohols. Spezielle Armbänder für die Apple Watch wurden außerdem vorgestellt, mit denen sich der Blutalkoholpegel über die Smartwatch aus Cupertino messen lassen soll.

Von   Uhr

Skyn von BACtrack kann wahlweise auch einzeln als Armband getragen werden. Doch es gibt Optionen, bei denen es als Armband für die Apple Watch getragen werden kann. Es misst passiv und regelmäßig Werte über die Haut aus und überwacht so den eigenen Metabolismus. Träger bekommen sehr viele Details über den Stoffwechsel angezeigt und können nach einigem Tragen auch nachempfinden, wie Ihr Körper Alkohol abbaut. Denn dies ist bei jedem Menschen individuell verschieden. Über eine spezielle App für die Apple Watch kann der Träger oder die Trägerin jederzeit „beinahe in Echtzeit“ den Blutalkoholwert abrufen.

Das Zubehör soll in der Basisversion zum Preis von 99 US-Dollar angeboten werden und noch in der zweiten Jahreshälfte 2017 in den Handel kommen. Das Gerät wird selbst über einen Akku mit Energie gespeist und kommuniziert per Bluetooth mit der Apple Watch.

Apple Watch sendet Alarm, wenn man Pegel überschreitet

Welche Annehmlichkeiten bietet das System außerdem? Man kann sich per akustischem Alarm oder Vibration informieren lassen, wenn man einen gewissen Alkoholpegel überschritten hat, oder aber, wenn man wieder darunter liegt. Da das Gerät auch Änderungen analysiert, kann man mit ihm auch kurzfristige Prognosen erhalten. Trinkt man beispielsweise gerade Alkohol, wird man ablesen können, wie dieser sich ungefähr in den nächsten Stunden auf den Blutalkoholwert auswirkt.

BACtrack ein alter Bekannter

BACtrack bietet schon jetzt auch ein Atemanalyse-Gerät als iPhone-Zubehör an, das eine Integration auch in HealthKit bietet und mit dem sich per „Pusten“ der Alkoholwert messen lässt. Die Werte von BACtrack Skyn sollen jedoch über einen Zeitraum hinweg deutlich genauere Werte liefern.

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Das ist für viele sicher interessant, da nachzusehen, ob man noch fahrtüchtig ist. Allerdings ist es noch besser, kompromißlos zu sein: wann immer Du Dich ans Steuer oder aufs Motorrad setzt, gibt es nur einen guten Richtwert, und der heißt 0,0‰. Dieser Wert befreit von Sorgen, nicht nur Dich, sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer!

Bin ganz deiner Meinung. 0,0%
Man sollte nur mit 0,0% Fahrzeuge führen.

Das sehe ich auch so! 0.0 Promille ist der einzige Wert mit dem man Autofahren sollte!!

Was cool wäre wenn zusätzlich Drogen gemessen werden könnten und vor allem Welche!

Selbst bei 0,0 wäre dieses Feature hilfreich.
Denn wenn jemand bei einem Sektempfang gegen 19 Uhr einen oder vier Sekt trinkt, kann er warten, bis sich der Alkohol auf 0,0 abgebaut hat bis er heimfährt.
Daumen hoch! Andere Screenings wäre klasse.

Ja, das ist ja schon mal ganz dolle.
Ich persönlich und tausende andere Menschen würden sich mehr über ein

BlutZUCKER-Messgerät

freuen.
Das wäre mal eine Hammer-Innovation.
Ich hoffe das kommt bald - der Erfinder wäre mal ein gemachter Mann/Frau !
Sicherlich würden dafür auch viele Leute bereit sein, einiges an Geld (oder Kassenleistung?) zu bezahlen. Nur mal so für alle die nicht viel über Diabetes wissen. Eine Messung kostet ca. 0,50 Cent - mit den bisherigen Messstäbchen. Typ1 DiabetikerInnen messen 5-10 Mal am Tag. Das sind 'etwa' pro Jahr also 912 Euro bzw. 1825, was die Krankenkassen belastet. Ein Gadget für sagen wir 300,- wäre da der Hammer. Auch Typ2 Diabetiker würden für etwas billiger sicher für reißenden Absatz sorgen. Aber an solche Themen denkt keiner.
Da bekommt der Blutalkohol-Test von mir nur ein müdes Augenzwinkern, toll, aber mir fehlt noch etwas mehr Innovation - sorry...
Sicherlich gibt es noch viele andere wichtigere Dinge die man mit einem solch coolen Gadget messen könnte. Wenn hier noch jemand Ideen hat ???
Ich wünsche mir eine schnelle Entwicklung solcher Echten "Gesundheits Tools und Apps!

Es gibt solche Lösungen bereits, aber nur in der Schublade. Ein Gerät, das den Blutzucker misst, wird als medizinisches Gerät eingestuft, jedenfalls in manchen Ländern. Es könnte dann womöglich nicht mehr überall verkauft werden, am Ende müsste es vom Arzt verschrieben werden, usf. Das nennt sich Bürokratie. Und alleine in den USA müsste Apple, dass so eine Funktion bei der Apple Watch nutzen wollte, mit Glück viele Monate Prüfung und strenge Auflagen durch das Gesundheitsamt fürchten. Schlimmstenfalls dauert die Prüfung aber mehrere Jahre und am Ende würde das Unternehmen andere Innovationen wieder rückgängig machen müssen, weil diese nicht den Auflagen des Gesundheitsamtes genügen. Das ist nicht so einfach. Über diese und andere Dinge wird ja auch bei TTiP und Co. immer gestritten... Wessen Maßstäbe sollen angelegt werden dürfen, woran muss man sich als ausländisches Unternehmen halten, etc. pp.

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