Warum auch nicht?

Shooter-Klassiker Doom läuft auf der Touch Bar

Doom kam ursprünglich 1993 auf den Markt und hat die Videospiel-Welt geprägt und verändert. Da id Software beim Generationswechsel den Quellcode der alten Engine mit einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht hat, wurde das Spiel auf alle möglichen Systeme portiert – nur um zu demonstrieren, dass es geht. Das MacBook Pro wäre da ein Leichtes gewesen, aber es läuft auch auf der Touch Bar und das sogar flüssig. Über Sinn oder Unsinn lässt sich natürlich streiten.

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Die Touch Bar im MacBook Pro ist ein Computer für sich. Genauer gesagt handelt es sich technisch um eine Apple Watch mit einem Bildschirm, der 2170x60 Pixel anzeigt. Warum also nicht Doom ausprobieren? Und tatsächlich: Dem Facebook-Entwickler Adam Bell ist es gelungen, den Shooter-Klassiker auf der Touch Bar auszuführen. Nur die Proportionen stimmen nicht (ganz).

Doom auf dem „Second Screen”

Auch wenn es wie eine völlige Verschwendung erscheint, weil zum Beispiel die Berührungssensitivität nicht genutzt wird und man im Grunde genommen auf dem Bildschirm gar nichts erkennen kann: Doom läuft auf der Touch Bar. Lediglich für die Soundausgabe wurden die Lautsprecher des MacBook Pro genutzt.

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Doom hat eine relativ lange Geschichte als Proof-of-Concept. Es soll vor allem herausgefunden werden, ob das Spiel auf einer möglichst schwachen oder ausgefallenen Hardware funktionieren würde. So wurde das mittlerweile nicht mehr indizierte Spiel sogar schon auf die Apple Watch und das Apple TV portiert. Den Programmierern geht es dabei weniger um den Spielspaß als viel mehr darum, zu zeigen, wie wenig Rechenleistung nach heutigem Maßstab benötigt wird, um ein 3D-Spiel auszuführen. Selbst Taschenrechner sind vor einer Portierung nicht sicher.

Allerdings sei dazugesagt, dass es sich bei Doom auf der Touch Bar beinahe noch um einen halbwegs sinnvollen Anwendungszweck handelt, um dem Spieltrieb nachzukommen. Wir haben immerhin auch schon die Nyan-Cat und eine Furz-App gesehen.

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