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Netzfundstück: So entschuldigt sich Samsung für das Galaxy Note 7

Es sollte das „beste Smartphone 2016” werden und war eigentlich – gemessen an den Kritiker-Stimmen – auch auf einem guten Weg dahin. Aber dann fingen die ersten Samsung Galaxy Note 7 an zu brennen, während sie aufgeladen wurden. Mittlerweile gibt es das Smartphone nicht mehr zu kaufen, nachdem auch umgetauschte Geräte nicht sicher zu laden waren. Jetzt entschuldigt sich Samsung dafür in Zeitungen und mit einem offenen Brief.

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Samsung nimmt wieder einmal Geld in die Hand, um seinen Ruf aufzupolieren, nachdem das Galaxy Note 7 unter erheblichen Qualitätsmängeln leidet und der Akku Feuer fangen kann, wenn das Smartphone aufgeladen wird. In einem offenen Brief und einer Anzeige in Zeitungen entschuldigen sich die Koreaner bei ihren Kunden für das Debakel.

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Galaxy Note 7 entzündet sich beim Aufladen

Die Anzeige in der Zeitung, in dem Fall dem Wall Street Journal, berichtet davon, dass es von oberster Wichtigkeit ist, dass die Kunden sicher sind. Sie hätten sich darauf verlassen, dass Samsung einen guten Job abliefert, jedoch habe das Unternehmen nicht liefern können und das tue den Verantwortlichen leid. Die Anzeige wurde von Gregory Lee unterzeichnet, der der CEO von Samsung Electronics für Nordamerika ist.

Daneben wurde ein offener Brief auf der Webseite veröffentlicht. Diesen unterzeichnete YH Eom, der CEO für Samsung Electronics Europa ist. Inhaltlich sind beide relativ ähnlich. Samsung betont aber, dass zumindest in Europa nur „sehr wenige Kunden” betroffen waren – kein Wunder, denn in Europa stand die Markteinführung erst noch an. Lediglich Kunden, die das Smartphone importiert haben und Tester hatten es bereits.

Nachdem sich die Berichte nach verbrannten Galaxy Note 7 häuften, stoppte Samsung zunächst den Verkauf und kündigte Untersuchungen an. Es folgte ein Rückruf mit Umtausch des Smartphones. Kurz darauf wurde klar, dass auch die umgetauschten Geräte nicht sicher geladen werden konnten, weshalb Samsung das Kapitel nun abschloss und die Produktion sowie den Verkauf einstellte. Offensichtlich weiß das Unternehmen bis heute nicht genau, wo die Ursache für die Qualitätsprobleme liegen.

Die Entschuldigungsschreiben decken übrigens nicht nur die Smartphones ab, sondern auch die Waschmaschinen, die ebenfalls derzeit zurückgerufen werden. Ein wenig erinnert das an die Reaktion, die es von BP gab, als die Ölplattform Deepwater Horizon explodierte.

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