Langer Weg

iPhone 8: Gesichtserkennung seit Jahren in der Entwicklung

Es wird schon seit längerer Zeit darüber spekuliert, dass Apple dem iPhone 8 eine Gesichtserkennung spendieren wird. Dazu soll das Unternehmen im Gegensatz zu anderen Lösung auf einen 3D-Sensor setzen. Dadurch soll ein hoher Sicherheitsstandard gewährleistet bleiben. Wie aus einem aktuellen Patentantrag hervorgeht, sollen die Kalifornier bereits seit vielen Jahren an der entsprechenenden Technologie forschen. 

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Apple wurde gestern ein Patent vom U.S. Patent and Trademark Office zugestanden, welches eine Methode beschreibt, um ein mobiles Endgerät via Gesichtserkennung und Tiefensensor zu entsperren. Die Authentifikationsmöglichkeit wurde erstmals 2013 beantragt und stellt eine fortgeschrittene Gesichtserkennungs-Technologie in den Mittelpunkt. In der Patentbeschreibung wird ein Methode gezeigt, bei der ein 2D-Bild aufgenommen wird und mit Tiefendaten des Gesichts abgeglichen wird. Die Tiefendaten sollen dabei von einem Bildsensor, einen Infrarotsensor sowie einem dreidimensionalen Aufnahmesystem gewonnen werden. Zusätzlich könnte das System durch einen UV-Sensor, einen Laser, einen Ultraschall-Sensor und weitere Komponenten erweitert beziehungsweise verbessert werden.

Auch der KGI-Analyst Ming-Chi Kuo gab vor einiger Zeit eine Mitteilung an Investoren heraus, in der er ebenfalls von einer solchen Gesichtserkennungs-Technologie im iPhone 8 sprach. Dabei soll es sich um ein „revolutionäres" System handeln, welches nicht ganz zufällig über die oben genannten Komponenten verfügen soll. Jedoch tauchten in den letzten Tagen verstärkt Berichte darüber auf, dass bei Apple noch mit Hochdruck an der Software für das iPhone 8 werkelt. Laut letzten Aussagen soll speziell iOS noch Probleme mit der Gesichtserkennung sowie der drahtlosen Ladetechnologie haben, sodass die Hardware zwar integriert sein soll, aber die Features erst später per Softwareupdate freigeschaltet werden. Auch eine Verzögerung der Auslieferung ist durchaus wahrscheinlich.

Wir hoffen, dass Apple sich lieber die Zeit nimmt, um ein ordentliches System für die Gesichtserkennung integriert, das auf einen zusätzlichen Tiefensensor  vertraut. Dadurch könnte Berichte wie bei Samsungs Galaxy S8 vermieden werden. Dort hatte damals bereits ein YouTuber auf dem Veröffentlichungsevent den Sensor mit einem digitalen Foto auf einem anderen S8 austricksen können. Allerdings sei zu erwähnen, dass die Gesichtserkennung bei Samsungs S8 ein Gimmick ist, welches nur für das Entsperren des Geräts vorgesehen ist.

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Solange es nicht wie beim Galaxy 8 mit nem Foto zu entsperren geht.

Und solange es nicht Touch ID ablößt, will doch nicht jedes mal das Licht anmachen wenn ich mein Handy entsperren will oder es immer vor mein Gesicht halten muss.

alle diese Komponenten sind nicht auf sichtbares Licht angewiesen.
Infrarotsensor, einen UV-Sensor, einen Laser, einen Ultraschall-Sensor

Bei Laser ist der Frequenzbereich der Faktor.
Er ist aber ebenfalls nicht auf Licht, das man jedesmal anmachen muss, angewiesen.
Die Lichtquelle ist in diesem Fall zur Abtastung im iPhone integriert.

Wenn es mit Laser funktioniert musst du nicht das Licht einschalten. Laser funktioniert ohne Licht. ;-)

@Flo

LASER: Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation

Nicht ganz ... ;-)

Klingt interessant. In Verbindung mit TouchID hoffentlich sehr sicher. Umfasst die Gesichtserkennung auch einen Iris-Scan?

Ich hoffe man kann im SIM-Tray eine Wimper oder Hautschuppe einlegen und es entsperrt erst nach einem DNA-Test. Alles andere wäre mir zu unsicher.

Ich hoffe das unnötige Sim-Tray wird bald abgeschafft. Einfach mal informieren wie es beispielsweise in Israel läuft...

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