„Variant 4“

Intel, Google, Microsoft: Nur mäßige Gefahr durch neue Meltdown- & Spectre-Lücke

Schon seit Jahresanfang begleiten uns schon diverse Sicherheitslücken, die für großes Aufsehen sorgten. Nun gaben Intel, Google und Microsoft bekannt, dass eine neue Variante der Spectre-Design-Lücke besteht und mehrere Millionen Computer und Mobilgeräte verschiedener Hersteller hiervon betroffen sind. „Variant 4“ soll im Gegensatz zu den ursprünglichen Sicherheitslücken Spectre und Meltdown allerdings nur eine mäßige Gefahr für die Geräte darstellen.

Von   Uhr

Ähnlich wie Spectre erlaubt die neue Sicherheitlücke „Speculative Store Bypass“, kurz SSB, Zugriff auf sensible Informationen über einen spekulativen Ausführungsmechanismus der CPU. Auch wenn dies im ersten Moment für einige Anwender schlimm klingen mag, beschreibt Intel die Lücke als mäßig gefährlich. Für SSB beziehungsweise „Variant 4“ werden verschiedene Lücken ausgenutzt, die schon auf den meisten Systemen durch Updates der Hersteller  geschlossen wurden. Auch Intel wird sich der Thematik nochmal annehmen und eine entsprechende Option veröffentlichen, um diese Methode für verschiedene Herangehensweisen zu verhindern. 

Diese zusätzliche Problembehebung für SSB soll bereits in einer Beta-Version an Systemhersteller und Betriebssystem-Entwickler verteilt worden sein. Damit gibt man diesen die Möglichkeit auf die neue Lücke zu reagieren. Gleichzeitig plant Intel diese Problemminderung standardmäßig ausgeschaltet zu lassen, um potentielle Leistungseinbuße vorzubeugen. 

Auch Googles Project Zero sowie Microsoft bestätigten diese neue Variante von Spectre und Meltdown. Laut CNET  entdecken beide Unternehmen bereits vor einigen Monaten diese Sicherheitslücken. Google meldete diese etwa schon im Februar bei Intel, AMD und ARM. Letztere geben jedoch an, dass ein Großteil der Prozessoren nicht von dem Problem betroffen seien und dass zusätzlich Malware auf dem Endgerät nötig sei, um die Lücke nutzen zu können.

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Intel, Google, Microsoft: Nur mäßige Gefahr durch neue Meltdown- & Spectre-Lücke" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Schon jetzt läuft mein Rechner im Schnitt 15 Grad wärmer als vor den ganzen Sicherheitsupdates, Lüfter läuft auch mindestens 1000rpm mehr! Der Hitzetod ist da ja vorprogrammiert. Mal sehen wie groß die Leistungseinschränkungen in Zukunft noch werden!!

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.