iCloud-Version von iWork spricht ab sofort deutsch

Heimlich still und leise hat Apple über Nacht ein Update für iWork in der iCloud. Der Dienst, der es ermöglicht auf iWork-Dokumente auch im Webbrowser zuzugreifen und gemeinsam mit anderen zu bearbeiten, war bislang lediglich in englischer Sprache verfügbar. Ab sofort spricht iCloud auch „ausländisch“ - das heißt nicht nur deutsch. Die Büro-Software-Anwendungen werden in der Online-Version weiterhin als „Beta“ bezeichnet.

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Einer der größten Kritikpunkte gerade auch bei unseren Lesern an der iCloud-Version von Apples Office Suite war schon immer, dass sie nicht in deutscher Sprache verfügbar ist. Damit ist nun Schluss. Apple bietet iWork for iCloud per sofort nicht mehr nur auf Englisch an, sondern neben Deutsch auch auf Französisch, Japanisch, Chinesisch, Spanisch, Brasilianisch und Portugisisch. Arabisch und Hebräisch sind voerst nur in der Online-Version von Apples Textverarbeitungs-Tool Pages verfügbar.

Aber auch ansonsten gab es einige kleine Änderungen, wie aus den Release Notes hervorgeht:

  • Über 50 neue Schriften, inclusive neuer Schriften für Arabisch und Hebräisch
  • Neues Toolbar-Design
  • Die Möglichkeit, ein Dokument im Editor umzubenennen
  • Die Möglichkeit, einzelne Stücke eines Tortendiagramms herauszuziehen
  • Und die Möglichkeit, Diagramm-Legenden zu verschieben und in der Größe anzupassen

Noch ein langer Weg 

Apple war Ende letzten Jahres dafür kritisiert worden, das „alte“ iWork quasi komplett über Bord geworfen zu haben und von vorne zu beginnen. Da alle Funktionen sowohl auf dem iPhone/iPad als auch auf dem Mac und in der Cloud verfügbar sein sollten, war der Funktionsumfang zum Start der neuen Version gegenüber der alten Version teilweise stark beschnitten. Stück für Stück arbeitet Apple daran, alle Funktionen wieder herzustellen. Vielleicht sorgt der Schritt Microsofts, das eigene Office-Paket ebenfals in weiten Teilen kostenfrei anzubieten - dafür, dass Apples iWork-Team in naher Zukunft noch ein paar weitere Schippen drauflegen wird.

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Vielleicht sorgt der Schritt Apples, die eigene Software in weiten Teilen kostenfrei anzubieten - dafür, dass Microsoft diesbezüglich nachziehen muss.

Nur - womit wollen die dann noch Geld verdienen?

Es wird jedenfalls Zeit, dass der Großteil, insbesondere der Funktionen von PAGES, die noch fehlen, wieder integriert wird. Dazu gehören: Doppelseitenansicht für den Bearbeitungsmodus, die einen iMAC Bildschirm erst richtig mit Sinn füllen und diverse LayOut-Funktionen. APPLE lässt sich extrem viel Zeit dafür und schweigt sich darüber aus, ob es je geschehen wird. In der Zwischenzeit machen die MS OFFICE Apps nun die bessere Figur…. so seltsam es klingt, aber sie arbeiten recht klaglos zwischen iPAD und Mac zusammen, auch wenn die Mac-Version reichlich antiquiert aussieht….
APPLE ist bekannt dafür gewesen, mal eben bewährte Software NEU zu erfinden, man erinnere sich an iMovie, man denke auch an die Aufgabe von iPhoto und Aperture zugunsten eines neuen Programms, das erst noch kommen wird. Und APPLE rät offiziell dazu, LIGHTROOM als Profiprogramm zu verwenden…. Unfassbar. Vll. rät APPLE auch bald, fürs Büro MS OFFCIE zu verwenden….

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