Flipboard: Soziales-Medien-Magazin neben iOS-App jetzt auch im Browser - nie mehr wichtige News verpassen

Inzwischen ist es mehr als vier Jahre her, dass Flipboard als News-Aggregator an den Start ging. Damaliger Platzhirsch war der inzwischen eingestellte Google Reader. Die iPad-App Flipboard schickte sich an das Feld mit einem neuen Konzept quasi von hinten aufzurollen. News aus RSS-Feeds stellt Flipboard nicht als optisch langweilige Liste dar, sondern bastelt ein Magazin daraus. Jetzt gibt es Flipboard auch im Browser.

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RSS, Really Simple Syndication, das Standardformat für Webfeeds von Blogs bis Podcasts, wurde schon mehrfach totgesagt, gestorben ist es aber nie. RSS hat sogar den Weggang des populärsten RSS-Readers, Google Reader, überstanden. In klassischen RSS-Readern fügt man – meist manuell – die RSS-Feeds der Seiten, deren Artikel man lesen möchte zu einer Liste hinzu. In der Regel können diese Listen über Ordner verschachtelt werden, so dass man beispielsweise einen Ordner für Mac-Themen, einen für Sport und einen für Lokalpolitik hat.
 

Flipboard bringt ein neues Konzept mit sich

Als Flipboard 2010 als iPad-only-App startete gab es direkt viel Lob von allen Seiten und von Apple einen „iPad App des Jahres“-Award. Das Konzept hinter Flipboard ist dabei gänzlich anders als bei klassischen RSS-Readern. So kann man beispielsweise nicht einfach eigene Feeds hinzufügen, sondern muss mit denen Vorlieb nehmen, die Flipboards bereits indiziert. Dafür kümmert sich Flipboard dann aber auch um eine optisch ansprechende Aufbereitung der Nachrichten nachdem man beim ersten Start der App Interessenbereiche festgelegt hat.
 

Eigene Magazine

Flipboard-Nutzer können seit einiger Zeit eigene Magazine anlegen. Artikel aus Flipboard können über das Plus-Symbol „geflippt“ werden, also einem eigenen Magazin hinzugefügt werden. Artikel, die man nicht in Flipboard selbst gefunden hat, können über ein Bookmarklet einem eigenen Magazin hinzugefügt werden. Magazine können entweder privat oder öffentlich geführt werden und öffentliche Magazine können wiederum von anderen Nutzern abonniert werden.
 

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Kritik an Zensur

Im Mai 2011 wurde Flipboard der chinesische Markt dank der „Great Firewall of China“ verwehrt, wie der Flipboard-Chef auf Twitter bestätigte. Als Reaktion darauf ist Flipboard seit Februar 2012 in einen Selbstzensur-Modus für China verfallen, um überhaupt noch in den Markt mitspielen zu dürfen.
 
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Jetzt auch im Browser

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Flipboard auch den Weg in den Browser findet. Nun ist es also so weit und nicht nur News-Junkies sollten sich flipboard.com einmal genauer angucken und überlegen, ob das Angebot den Ansprüchen genügt und einen Platz in der Favoriten-Liste verdient.

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