Analysten werden immer langweiliger

Woran Analysten zur MWSF glauben

Wahrsager analysieren meist das, was ihnen gesagt wird und formulieren es dann so geschickt und vage um, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit zutreffen wird. Analysten wiederum lesen auch Websites und so sind die Voraussagen von Piper-Jaffray-Analyst und fast-schon-Apple-Inventar Gene Munster keine allzu große Überraschung.

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Der Analyst erwartet ein Subnotebook mit einem 11- bis 13-Zoll großen Display, 64 GB Flash-Speicher und eventuell ein Touchpad mit iPhone-ähnlicher Multitouch-Erkennung. Den Preis siedelt er irgendwo zwischen 1099 und 1999 US-Dollar an, oder: zwischen MacBook und MacBook Pro. Beim iPhone hält er eine Version mit 16 GB für wahrscheinlich und erwartet ein 3G-iPhone im Mai oder Juni, eine Revidierung seiner früheren Aussage. Zudem glaubt er an neue Partner für den iTunes Store - auch dies keine Überraschung, gibt es doch hartnäckige Gerüchte um Verhandlungen mit großen Studios und eine Preiserhöhung für Videos im iTunes Store. Auch für einen Online-Videoverleih gibt es Anzeichen.

UBS-Analyst Ben Reitzes glaubt derweil an weiter gut laufende Geschäfte für Apple und eine Mac-Nachfrage, die frühere Erwartungen übertreffen wird. Ihren Teil dazu beitragen werden neue Produkte. Reitzes wagt ein wenig mehr als sein Kollege Munster und erwartet ein günstigeres iPhone (eine Art iPhone nano) zusammen mit der 3G-Version. Verbesserungen am Apple TV hält er für möglich, mit größerem Speicher und eventuell 2009 oder 2010 eingebaut in ein HDTV-Display.

Das Kurzziel für die Apple-Aktie erhöht der Analyst von 220 auf 235 US-Dollar.

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