Sicherheitsspezialist: Safari am einfachsten zu hacken

Charlie Miller ist in Apple-Kreisen kein unbekannter, denn er gewann im letzten Jahr den Pwb2Own-Wettbewerb, indem er ein MacBook Air mit Safari in zwei Minuten – wobei es unwahrscheinlich ist, dass er den Hack erst während des Wettbewerbs gefunden hatte. Für den diesjährigen Wettbewerb sieht er Safari im Vergleich mit anderen Browsern in der schwächsten Position.

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Zum Vergleich antreten werden ein MacBook (OS X) mit Safari und Firefox, sowie ein Sony Vaio P (Windows 7) mit Internet Explorer 8, Chrome und Firefox. Jeder geknackte Browser ist 5000 Dollar wert. Für Miller selbst ist die Summe nicht hoch genug, denn IE, Chrome und Firefox würden es Hackern zu schwer machen. Da sei Safari lohnender, da der Browser komplexer sei und alle möglichen Dateiformate unterstütze. Hinzu komme, dass OS X einige der Sicherheitsmechanismen von Vista und Windows 7 fehlen.

Ob Miller mit seiner Prognose Recht behält, dass IE8 und Firefox nicht geknackt werden, ist fraglich: Beide Browser sind sicherlich nicht weniger komplex als Safari, der IE ist zudem eng mit dem Betriebssystem verzahnt.

Firefox ist schon lange genug verfügbar, dass der ein oder andere Hacker bereits eine Sicherheitslücke kennen könnte. Darauf kommt es letztlich an, denn wie Miller selbst zugibt, muss man im Grunde schon eine Sicherheitslücke kennen und das Programm, welches diese ausnutzt, fertig haben, um eine Chance zu besitzen.

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