Keine finanziellen Interessen

Meldung zu Jobs Herzattacke war Teenager-Scherz

Am Tag der deutschen Einheit ging das Gerücht durch die Mac-Szene, Steve Jobs hätte einen Herzanfall erlitten. Schnell stellte sich heraus, dass es sich dabei um eine Falschmeldung handelte, doch die Börse hatte bereits reagiert und eine Art Apple-Beben wurde ausgelöst.

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Nun stellte sich heraus, dass es sich dabei um den Scherz eines 18-jährigen gehandelt hat, dessen Motive bislang unklar sind.

Einem Bericht von Bloomberg zufolge fand das die United States Securities and Exchange Commission (die staatliche Wertpapierhandel-Kontrollinstanz) heraus. CNN zog unmittelbar nach Veröffentlichung des Berichts über Jobs Herzattacke auf dem "Bürgerjounalisten"-Portal iReport diesen aus dem Verkehr und schaltete die United States Securities and Exchange Commission (die staatliche Wertpapierhandel-Kontrollinstanz) ein. Es bestand der Verdacht der Manipulation von Aktienkursen, so dass in diese Richtung ermittelt werden musste.

Die Kommission stellte nun besagten 18-jährigen als Urheber der Nachricht fest und geht dessen Motiven auf den Grund. Den ersten Ermittlungen zufolge habe der Teenager aber nicht von den Aktieneinbrüchen in Folge seiner Meldung profitiert und damit auch keine Straftat im eigentlichen Sinne begannen, berichtet Bloomberg. Dennoch verursachte er damit ein mittleres Aktien-Beben und das ständige ungute Gefühl der Anleger, dass das Unternehmen Apple mit Steve Jobs stehen und fallen könnte.

Aus diesem Grund demonstrierte Jobs in seinen letzten beiden öffentlichen Auftritten zum iPod-Event und zur Bekanntgabe der Quartalszahlen seine Gesundheit und ging sogar explizit nicht nur auf das gute Team neben ihm (und nicht hinter ihm) ein, sondern auch auf seinen derzeitigen Zustand und Blutdruck (110/70).

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