Untersuchungen abgeschlossen

Apple veröffentlicht Bericht zu "iPod City"

In der Ausgabe 08/2006 berichtete die Mac Life ausführlich über den Skandal um "iPod City". Chinesischen Zuliefererfirmen von Apple wurde vorgeworfen, iPods unter äußerst schlechten Arbeitsbedingungen produzieren zu lassen. Apple untersuchte daraufhin die Vorwürfe und hat nun offizielle Ergebnisse bekannt gegeben.

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Apple gibt an, ein Team zu den Produktionsstätten entsandt zu haben, das eine umfassende Untersuchung vorgommen hat. Laut Apple stellte sich heraus, dass die vorgefundenen Arbeitsbedingungen in der Mehrheit mit dem Supplier Code Of Conduct, den "Verhaltensvorschriften für Zulieferer", übereinstimmen. Allerdings sollen auch Verletzungen dieses Regelwerks vorgefunden worden sein.

Nach Untersuchungen vor Ort und Einsichtnahme in Aufzeichungen aus den letzten sieben Monaten soll festgestellt worden sein, dass die von Apple im "Supplier Code Of Conduct" maximal geduldete wöchentliche Überstundenzahl häufiger überschritten wurde. Auch sollen die Arbeiter Einzelfälle von disziplinarischen Strafen berichtet haben. Gerade in diesem Fall zeige Apple "zero tolerance". Nach eigenen Angaben soll ein Trainingsprogramm für Angestellte und Manager ins Leben gerufen worden sein, das sicherstellt, derartige Vorfälle in Zukunft auszuschließen.

Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie Entlohnung sollen allerdings den den vorgegebenen Standards entsprechen. Apples Mitteilung beschreibt detailiert,

wie die Produktionsstätten vorgefunden wurden. Um in Zukunft sicherzustellen, dass die örtlichen Verhältnisse in Zukunft weiter verbessert werden und um sichere und menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, wurde außerdem die Organisation Verite eingeschaltet.

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klar, und wenn ein arbeiter über schlechte bedingungen klagt, findet man ihn demnächst auf der straße und/oder anschließend im krankenhaus ...

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