iTunes-Sperre

Apple interveniert wegen blockiertem iTunes Store in China

Einen iTunes Store in China gibt es nicht und bei dem ohnehin stockenden Ausbau des Musikgeschäfts ist dies auch erst einmal unwahrscheinlich. Aber auf den US-iTunes-Store (und andere) können in China lebende Ausländer mit entsprechender Kreditkarte zugreifen. Die haben sich bei Apple kurz nach dem Erscheinen eines Tibet-Albums mit Dalai-Lama-Videobotschaft beschwert, dass sie nicht mehr auf den Store zugreifen können. Apple hat angekündigt, die Sache zu untersuchen.

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Die erste Schlussfolgerung ist, dass die Veröffentlichung des Albums die chinesischen Behörden zu einer Sperre veranlasst hat. Die Benutzerrezensionen hatten sich zwischenzeitlich zu einem Ort für hitzige Debatten zwischen Befürwortern eines unabhängigen Tibets und chinesischen Nationalisten entwickelt. Um das Album und seine Texte ging es dabei nur am Rande.

Apple ist noch dabei, dass Problem zu analysieren. Unabhängig davon, ob die berüchtigte Große Firewall nun auch Zugriffe auf den iTunes Store abfängt, dürften Künstler und andere Verantwortliche des Albums die Sache gelassen sehen: Den Verkäufen dürfte die Sperre nicht schaden und in China wird es sich sowie eher über Kopien als offizielle Verkaufskanäle verbreiten.

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