Software-Entwickler

Andy Hertzfeld spricht über seine Rolle beim Mac

Die Computerworld stellt in einer Reihe innovative IT-Persönlichkeiten vor, die im Gegensatz zu Steve Jobs und Bill Gates nie im Rampenlicht gestanden haben. Nun wurde Andy Hertzfeld interviewt. Hertzfeld schrieb Ende der 70er ein Programm, welches dem Apple II die Darstellung von Kleinbuchstaben beibrachte. Steve Jobs wollte das Programm ursprünglich in Form eines ROM-Chips in den Apple II integrieren, entschied sich aber dagegen.

Von   Uhr

Dafür bekam Hertzfeld ein Job-Angebot und wurde im August 1979 Angestellter Nummer 435.

Zwei Jahre später wurde er zu einem damals kleinen Projekt abgestellt, dem Macintosh. Der Macintosh stand zunächst im Schatten der Lisa, einem für die damaligen Zeit revolutionären Computer, der jedoch am hohen Preis und der niedrigen Geschwindigkeit scheiterte.

Hertzfeld war für einen großen Teil der Mac-Systemsoftware verantwortlich und wurde mit der Portierung von Lisa-Software beauftragt. Das war insofern eine Herausforderung, als die Lisa einen größeren Speicher als der erste Mac besaß. Aus seiner Feder stammt beispielsweise die "User Interface Toolbox", die für den Aufbau einer grafischen Benutzeroberfläche wichtig ist.

Die ersten Versionen von Windows sorgten bei Hertzfeld und seinen Kollegen erst für Gelächter. Das Windows-PCs sich einige Jahre später besser verkauften als der Mac, liegt seiner Meinung auch an dem Ausstieg von Steve Jobs bei Apple. 

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Andy Hertzfeld spricht über seine Rolle beim Mac" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.