Experimentierfreudig

Apple und Sonos erforschen Einfluss von Musik auf Menschen

Seit gestern gehört Apple Music offiziell zu den unterstützten Musikdiensten der Sonos-Lautsprechersysteme. Zum Start der neuen Partnerschaft gab man gleichzeitig bekannt, dass man gemeinsam daran arbeite den Einfluss von Musik auf Menschen im eigenen Zuhause zu erforschen. Die daraus gewonnenen Ergebnisse und Videoaufnahmen sollen anschließen unter dem Titel "Music Makes it Home" als Werbespots veröffentlicht werden.

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Nachdem Sonos im letzten Jahr kurz nach der Ankündigung von Apple Music bereits dessen baldige Integration bestätigte, war noch nicht klar, dass wir uns etwas länger gedulden müssen. Nun ist Apple Music auch auf Sonos-Lautsprechern angekommen und beinhaltet dabei sogar viele der Funktionen aus Apples Musik-App. Wie jetzt bekannt wurde, hat damit die Partnerschaft gerade erst begonnen und beide Unternehmen zu einem gemeinsamen Experiment veranlasst, dass den positiven Effekt von Musik auf Menschen beweisen soll.

Bei dem Experiment wurden 30 Familien mit insgesamt 109 Personen. Die Familien waren dabei aus acht verschiedenen Länder, darunter auch Deutschland. Als Teil des Experiments durften die Testpersonen eine Woche lang keine Musik in ihren eigenen vier Wänden hören. Dabei wurden sie mit Nest-Kameras beobachtet, während Apples iBeacons die Positionen der Teilnehmer feststellte. Die Apple Watch übernahm dabei die Messung von Puls, Bewegungen und anderen Aktivitäten jeder Person. Im zweiten Teil des Experiments wurden alle Räume mit Sonos-Lautsprechern ausgestattet und über Apple Music mit Musik beschallt.

Zwar waren sowohl die Auswahl der Test-Familien als auch die Bedingungen nicht sonderlich wissenschaftlich, aber die Ergebnisse sprechen für sich. Während der Woche ohne Musik lag weniger Freude und Hilfbereitschaft in der Luft. Es ging eher langweilig zu. Mit Musik hingegen sollen die Familien im Durchschnitt drei Stunden mehr miteinander verbracht haben. Als positiver Nebeneffekt schmeckte das Essen besser und man gab sich deutlich fröhlicher und entspannter. Die Zusammenschnitte der Ergebnisse sollen laut Marketing Magazine als Werbespots erstmals zur Grammy-Verleihung laufen.

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