Nicht ganz unfrei

Apple Pay: Transaktionen zwischen Nutzern kostenfrei mit Debitkarten

Zwar ist Apple Pay in Deutschland noch nicht verfügbar, aber bis zum Start von iOS 11 könnte sich das noch ändern. Gemeinsam mit der neuen Software-Version wird Apples Bezahldienst nochmals erweitert und wird Transaktionen zwischen zwei Nutzern erlauben. Nun sind auch erste Informationen zu den möglichen Gebühren bekanntgeworden. Dabei sollen beispielsweise keine Kosten für Nutzer von Debitkarten anfallen.

Von   Uhr

Wenn im Herbst — vermutlich Mitte September — iOS 11 für das iPhone und iPad veröffentlicht wird, wird Apple Pay mit einem lange spekulierten Feature bedacht. Es wird dann möglich sein, dass sich zwei Nutzer mittels Apples Nachrichtendienst iMessage gegenseitig Geld senden können. Dabei sollen Siris KI zum Einsatz kommen und potentielle Zahlungen in Nachrichten erkennen. Durch Machine Learning wird dann beim Tipp auf Apple Pay schon der genannte Betrag eingetragen. Das Geld wandert dann in ein digitales Konto, das Apple als „Apple Pay Cash Card“ bezeichnet und im Wallet gesichert wird. 

Wie die amerikanische Website Recode berichtet, wird Apple wie seine Mitbewerber eine Gebühr für jede Transaktion erheben. Diese könnte bei Kreditkarten-Nutzung bis zu drei Prozent betragen. In Europa dürfte dies dank der Gesetzes-Deckelung bei maximal 0,3 Prozent liegen. Im Gegensatz zur Kreditkarte bleibt die Nutzung einer sogenannten Debitkarte — dazu gehören die in Deutschland häufig genutzten EC-Karten — zum jetzigen Stand der Dinge kostenlos. 

Es stellt sich allerdings die Frage, ob auch Gebühren anfallen, wenn man für Transaktionen aus der „Apple Pay Cash Card“ heraus bezahlen muss. Apple zufolge kann das Geld von dort auf ein Bankkonto überwiesen werden oder eben für weitere Käufe in Shops, Apps oder im Web und für Transaktionen mit Apple Pay genutzt werden.

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apple Pay: Transaktionen zwischen Nutzern kostenfrei mit Debitkarten" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Da diese Funktion sowieso erstmal nur in den USA verfügbar sein wird, ist es für uns wohl erstmal weniger interessant. Schade eigentlich.

"Wie die amerikanische Website Recode berichtet, wird Apple wie seine Mitbewerber eine Gebühr für jede Transaktion erheben"

Definiere Mitbewerber würde ich mal sagen?! Bei PayPal zahle ich jedenfalls nichts, wenn ich mit Freunden/Familie Geld hin und her schiebe. Und wenn ich dann bei Apple tatsächlich 0,3% zahlen soll, dann gibt es überhaupt keinen Grund von PayPal weg zu gehen. Das ist mittlerweile ein super ausgereifter Service.

Bei Paypal bezahlt immer der, der Geld erhält. Vergiss das nicht!

Stimmt nicht. Geld an Freunde senden kostet bei Paypal nichts. Nur bei gewerblichen Transaktionen wird eine Gebühr erhoben.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.