London

Warum Apple Pay im öffentlichen Nahverkehr Probleme macht

In Großbritannien ist Apple Pay seit kurzem zum Bezahlen von Kleinbeträgen bis 20 Pfund nutzbar. Das ist zum Beispiel Ideal für Nahverkehrstickets, weshalb die Londoner Verkehrsbetriebe eines der ersten Unternehmen waren, die den Bezahldienst integriert haben. Mit kontaktlosen Bezahlfunktionen hat man dort bereits Erfahrungen. Doch das Beispiel Apple Pay zeigt, dass die Passagiere gut aufpassen müssen, wenn sie damit bezahlen wollen.

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In Großbritannien ist Apple Pay seit einigen Wochen nutzbar, so dass mittlerweile einige Erfahrungsberichte mit Vor- und Nachteilen des Zahlsystems vorliegen. In der Londoner U-Bahn ist das Bezahlen mit Apple Pay ebenfalls möglich, worauf große Plakate der Gesellschaft Transport for London in den Stationen hinweisen. Dort ist auch eine Website angegeben, die das Bezahlsystem und seine Benutzung bei den Verkehrsbetrieben erläutert. Grundsätzlich funktioniert Apple Pay problemlos, doch wie so oft sind es die Details, die ziemlichen Ärger verursachen können.

Dabei liegt das Problem gar nicht so sehr in der Technik sondern eher bei den Nutzern, da Apple Pay sowohl mit dem iPhone 6/ 6 Plus als auch mit der Apple Watch nutzbar ist. Beim Betreten der U-Bahnstation und beim Verlassen muss man das Gerät in die Nähe des Lesegeräts halten, um zu bezahlen. Bei Bussen und Trams muss der Nutzer nur beim Einsteigen per Apple Pay bezahlen.

Ziemlich weit unten in der seitenlangen Erklärung wird dann auf ein wichtiges Detail verwiesen. Beim Ein- und Aussteigen muss das gleiche Gerät verwendet werden - und hier machen einige Nutzer wohl Fehler. Wer mit dem iPhone beim Einsteigen herumgewedelt hat, muss das auch beim Aussteigen tun, sonst wird der Maximalpreis berechnet, weil der Anwender für das System immer noch mit der U-Bahn fährt. Der Anwender muss also genau aufpassen. Im hektischen Alltag verwechselt man das leicht. Und da das Gerät nicht nur zum Bezahlen verwendet wird sondern bei einer möglichen Kontrolle auch als Fahrkarte, darf ihm unterwegs der Strom nicht ausgehen. Wer kein Ticket vorweisen kann, zahlt eine empfindliche Strafe von bis zu 80 Pfund.

Noch ist Apple Pay nicht in Deutschland verfügbar, aber die beschriebenen Probleme könnten auch hierzulande auftreten.

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Naja das Problem mit dem ausgegangenen Strom gibt es auch jetzt schon ohne ApplePay bei Fahrkarten Apps, z.B. der vom HVV in Hamburg. Akku leer=Schwarzfahren gleiches gilt auch wenn man seinen Ausweis nicht dabei hat. Also so viel anders ist es dann mit Apple Pay auch nicht.

also mir ist noch nie unterwegs der Strom ausgegangen. Erstaunlicherweise hät das Iphone 6 länger durch als das Samsung Galaxy S4 durch, trotz weniger mAh!!!
( bei gleicher Nutzung des Telefons )
Das liegt auch daran, das Apps ohne zusatz Software Ihrer rechte beschnitten werden können, mal abgesehen davon, das viele Apps wirkich nur die Rechte wollen, die sie zum funktionieren wirklich benötigen!

Als beispiel, keine app für Notizen will auf GPS Ortunmg, Fotos, Videos oder Kontakte zugreifen.
Android Nutzer sollten sich das beim installieren einer App mal ansehen, was diese für Rechte eingereumt bekommen!

P.s. ich benutze auch das mobile bezahlen im öffentlichen nahverkehr

Mir trotz altem iPhone 5 ist auch noch nie der Saft ausgegangen, aber es wird bei der HVV App eben extra bei jedem kauf drauf hingewiesen das ohne Saft oder Ausweis es wie Schwarzfahren behandelt wird. Also ähnlich wie mit ApplePay, nur das es dort auch noch auf das Gerät ankommt, man also einmal mehr aufpassen.

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