Kickstarter

Aluminium-Röhre Eora macht aus dem iPhone einen 3D-Scanner

Der 3D-Scanner Eora sieht auf den ersten Blick wie eine Aluminium-Röhre aus, doch zusammen mit einem iPhone kann er präzise Objekte dreidimensional vermessen. Das Gerät wird über Kickstarter finanziert und soll perfekt mit 3D-Druckern zusammenarbeiten und so Kopien von Gegenständen erlauben.

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Der Eora 3D-Scanner soll mit Hilfe eines eingespannten Smartphones genaue 3D-Modelle von realen Gegenständen machen können, die vor dem Gerät auf den Tisch gestellt werden. Über Kickstarter wird die weitere Hard- und Softwareentwicklung finanziert. Mittlerweile ist das Ziel, 80.000 US-Dollar über die Crowd-Finanzierungsplattform einzuwerben, erreicht worden. Obwohl die Kampagne noch bis zum 18. November 2015 läuft, sind schon jetzt rund 173.000 US-Dollar zusammengekommen.

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Der Scanner funktioniert nach Angaben der Entwickler nicht nur mit iOS- sondern auch mit Android-Geräten. Die erforderliche App für beide Plattformen ist kostenlos und erlaubt es auch, die 3D-Modelle zu einem Drucker zu schicken, der sie wieder ausgeben kann. Alternativ können die Objektdaten auch in den Formaten PLY, OBJ oder STL ausgegeben werden.

Das Gerät erinnert ein wenig an eine Aluröhre. An ihrer Spitze befindet sich der Laser. An der Seite hingegen ist die Smartphone-Halterung untergebracht. Der Laser soll den Angaben der Entwickler nach eine Reichweite von bis zu 1 Meter aufweisen und die Scanauflösung soll bei 100 Mikron liegen. Das entspricht einer dünnen Seite Papier. Mit dem Laser kann alles auf einer Fläche von 1 x 1 Meter aufgenommen werden. Das Gerät verwendet einen grünen Laser. Dadurch soll der CMOS-Sensor des Smartphones besser angesprochen werden als mit rotem Licht. Da sich der Scanner nicht um das Modell herum dreht, muss der Nutzer ihn mehrmals umstellen oder das Objekt auf einen Drehteller stellen, der sich über Bluetooth mit dem Eora verbindet.

Auf Kickstarter sind die nur 200 US-Dollar teuren Early-Bird-Modelle von Eora mittlerweile alle ausverkauft. Nun gibt es noch eine teurere Version: Für 229 US-Dollar plus Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren soll das Gerät die Unterstützer erreichen. Mit dem Bluetooth-Drehteller kostet das Gerät rund 290 US-Dollar. Die Auslieferung soll ab Juni 2016 erfolgen.

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