Die 9 kuriosesten Gadgets auf der CES

Die Consumer Electronic Show in Las Vegas, kurz CES, ist die weltweit größte Fach-Messe für Unterhaltungselektronik. An vier Tagen stellen unzählige Aussteller neue Produkte und Trends vor. Neben neuen hochauflösenden Fernsehern, intelligenten Autos und vielen Produkten zum aktuellen Trend der „Wearables“ gibt es aber auch allerhand eigentümliche Gadgets zu bestaunen – allesamt natürlich smart. Und diese machen deutlich, dass es nicht mehr lange dauert bis zum voll vernetzten Menschen. Wir haben die neun skurrilsten Kuriositäten zusammengestellt.

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Kube: musikalische Kühlbox

Noch einigermaßen sinnvoll erscheint die Kühlbox mit integriertem Soundsystem Kube. Sie ähnelt dem Coolest Cooler, der letztes Jahr erfolgreich über Kickstarter finanziert wurde. Das Soundsystem wird per Line-in oder Bluetooth mit 15 Meter Reichweite angesteuert und soll 20 Stunden Musik liefern. Zudem kann ein externes Gerät per USB geladen werden. Die Box bietet Platz für zwei Paletten Bier oder eher sechs Champagner-Flaschen, da der Preis mit knapp 1.000 US-Dollar eher ein wohlhabenderes Publikum anspricht.

Parrot Pot: schlauer Blumentopf 

Dem Hersteller Parrot liegt das Wohl unserer Zimmerpflanzen sehr am Herzen. Nach Flower Power – einem astähnlichen Sensor, der die Erde, Luft und Licht überwacht – kommt nun der Pot. Ein durchweg smarter Blumentopf, der das Bewässern vollautomatisch übernimmt. So soll die Pflanze bis zu drei Wochen ohne menschliches Zutun auskommen. Es fehlt eigentlich nur noch, dass der Topf automatisch an die lichtintensivste Stelle im Raum rollt. Natürlich verfügt auch der Pot über allerhand Sensoren zur Messung von Feuchtigkeit, Düngegehalt und Lichtintensität. Die Daten schickt er per Bluetooth an die dazugehörige App. Verfügbarkeit und Preis steht noch nicht fest, er wird aber sicher weit höher liegen als der eines gewöhnlichen Terracotta-Topfs.

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Belty: smarter Gürtel

Wie bitte? Ein smarter Gürtel? Ja, richtig gelesen. Der französische Entwickler Emiota hat sich etwas ganz Besonderes für dieses Kleidungsstück ausgedacht. Über einen kleinen Motor in der Schnalle kann der Umfang automatisch angepasst werden. So soll sich der Gürtel lockern, wenn man sich hinsetzt und wieder straffen, wenn man aufsteht. Auch nach einem ausgiebigen Mahl kann er dem Bauch automatisch mehr Platz gewähren. Über eine App wird das Ganze eingestellt. Man kann maximalen und minimalen Umfang einstellen, damit man nicht aus Versehen zerquetscht wird. Auch wenn er für sportliche Betätigung nicht unbedingt geeignet ist, ist er mit einem Beschleunigungssensor ausgestattet und kann so die Bewegungen während des Alltags aufzeichnen. Ein Preis wurde bislang nicht genannt.

Mint: Gegen Mundgeruch

OK, ein Testgerät für den Restalkoholgehalt in der Atemluft mag noch sinnvoll sein, wenn man mal wieder mit dem Auto unterwegs ist und nicht weiß, ob man noch ein Bier trinken kann. Doch das kleine Gadget Mint von Breathometer, das aktuell über Indiegogo Unterstützer sucht, analysiert den Atem und teilt einem mit, ob man ein Kaugummi benötigt oder doch lieber gleich die Zähne putzen sollte. Darüber hinaus kann die dazugehörige App Empfehlungen zum (Wasser-)Trinkverhalten geben, um einem Dehydrieren vorzubeugen. Das Finanzierungs-Ziel ist bereits erreicht, die Kampagne läuft aber noch bis zum 5. März. Für internationale Besteller beläuft sich der Preis für einen Mint auf nicht ganz günstige 149 US-Dollar.

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SleepPhones: Kopfhörer für die Nacht

Nicht ganz so smart sind diese Stirnbänder von AcousticSheep. Dafür sind sie aber mit weichen Kopfhörern ausgestattet, wodurch sie sich perfekt zum Einschlafen eignen. Hören Sie Ihre Lieblingsmusik oder Naturgeräusche, ohne Ihren Bettnachbarn wachzuhalten. Zudem dämpft das Stirnband Umgebungsgeräusche. Die klassische Variante mit Klinkenstecker ist für knapp 40 US-Dollar zu haben, die kalbellose Bluetooth-Version kostet knapp 100 US-Dollar. Im April soll eine weitere Version für knapp 150 US-Dollar erscheinen, die mittels Induktion geladen werden kann. Auch wenn sich Hörbücher oder Musik perfekt zum Einschlafen eignen, kann man sich fragen, wie sich der Kopf nach einer Nacht mit Stirnband wohl anfühlt.

SleepIQ Kids: Monster-freies Kinderbett

Der Traum für alle Helikopter-Eltern: Von Sleep Number stammt dieses intelligente Kinderbett. Die zahlreichen verbauten Sensoren erlauben es, den Schlaf der lieben Kleinen zu überwachen. Es erfasst die Bewegung, Atmung und sogar die Herzfrequenz und hat eine sanfte „Unterboden“-Beleuchtung, die per App ferngesteuert werden kann. Über die App können auch Mitteilungen empfangen werden, wenn das Kind beispielweise Aufmerksamkeit benötigt oder aufgestanden ist. Doch damit nicht genug: In der App ist ein Monster-Detektor integriert, der verängstigten Kindern zeigen soll, ob die Luft rein ist. 

mamaRoo: Automatische Kinderwiege

Auch vor den ganz Kleinen macht die Technisierung keinen Halt. Die Babywiege mamaRoo von 4moms schaukelt Ihr Baby ganz automatisch in den Schlaf. Mit fünf verschiedenen Bewegungsmustern imitiert die Wiege die Bewegungen der Eltern. Natürlich lässt sich Bewegungsmuster und Geschwindigkeit bequem per App steuern. So muss sich das gestresste Elternteil nicht einmal von der Couch erheben. Eingebaute Lautsprecher versorgen den Wonneproppen auf Wunsch mit Einschlafliedern. Dazu kann ein iPhone direkt per Klinkenstecker angeschlossen werden oder den Sound per Bluetooth übertragen. Der Preis für so viel Bequemlichkeit startet bei 240 US-Dollar.

Sensoria Smart Sock: hochtechnisierte Laufsocken

Armbänder zum Tracken der sportlichen Leistung sind nichts Neues. Neu ist hingegen der Einsatz eines Fitnessbandes am Fußgelenk. Der Sensor von Sensoria arbeitet zudem mit speziellen Socken zusammen, in die Sensoren eingewebt sind. Dadurch lassen sich neben Schritten, Entfernung und Geschwindigkeit auch Gewichtsverteilung sowie die Stellung des Fußes bei der Landung aufzeichnen. Der Sensor inklusive vier Paar Laufsocken kostet zirka 200 US-Dollar. Zum Glück sollen die Socken mindesten 35 Wäschen überstehen, bevor die Sensoren den Geist aufgeben, denn zwei weitere Paare schlagen mit 50 US-Dollar zu Buche.

Digitlsole: Auf heißen Sohlen

Wem die smarte Socke von Sensoria noch nicht genug Technik im Schuh ist, sollte sich die Digitsole ansehen. Denn diese Schuhsohle zeichnet nicht nur Bewegungsdaten auf, sondern kann Ihre Füße zudem wärmen. Per Bluetooth haben Sie Zugriff auf die Einlagen und können die Temperatur stufenlos auf bis zu 50 Grad Celsius erhöhen. Dies ist sicherlich für Wintersportler besonders interessant. Geladen werden die Sohlen per USB mit dem mitgelieferten Ladegerät oder am Computer. Bei voller Ladung sollen sie 7 bis 8 Stunden für heiße Füße sorgen. Doch auch der Preis ist heiß: Aktuell liegt der Preis bei Lieferung in die USA bei knapp 200 US-Dollar!

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Ich bin bereit den Gürtel und die Sohle zu testen. ;-) Okay die Sohle finde ich in der Tat recht nützlich, nicht nur für Wintersportler sondern auch für Leute die viel unte

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