Apple-Facts

11 Dinge, die Sie noch nicht über Apple wussten

Apple umrankt so mancher Mythos. Einiges davon lässt sich mit einem „unmöglich, aber wahr“ betiteln. Im Folgenden finden Sie 11-mal kurioses Apple-Wissen für die nächste Cocktail-Party: Wussten Sie beispielsweise schon, warum der Macintosh eigentlich Macintosh heißt?

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In den vergangenen Wochen trug Apple ein gewaltiges Festmahl neuer Produkte auf. Da schadet es nicht, wenn zur Abwechslung etwas leichtere Kost serviert wird. Im Folgenden finden Sie Kurioses und wissenswerte Kleinigkeiten rund um das erfolgreiche Unternehmen hinter iPhone, Mac und iPad.

01 - Die Sache mit den Äpfeln

(Bild: Sue Clark (CC BY-SA 2.0))

Wussten Sie, dass „McIntosh“ eigentlich die Bezeichnung einer Apfelsorte ist? Apples nahezu gleichnamiger Computer erhielt diesen Code-Namen, weil es sich beim McIntosh um die liebste Apfel-Sorte des Apple-Ingenieurs Jef Raskin handelte. Raskin wird häufig als Vater des Macintosh bezeichnet. Der ursprünglich nur als Code-Name gebrauchte Begriff zierte schlussendlich das finale Produkt.

02 - Das satanische Preisschild

(Bild: Apple)

Den Apple I, Apples ersten Computer, umrankt so manche Legende. Nachweislich der Wahrheit entspricht der krude gewählte Verkaufspreis: Genau 666,66 US-Dollar kostete der von Hand gefertigte Rechner seinerzeit. Die Sechshundertsechsundsechzig gilt bekanntlich als Zahl des Antichristen. Steve Wozniak war der religiöse Kontext aber offensichtlich nicht bewusst: Der teuflische Preis kam zustande, als Wozniak bei der Berechnung des Endpreises genau ein Drittel Marge einkalkulieren wollte. Der so errechnete Preis von 666,67 US-Dollar erschien ihm aber als umständlich und so entschied er sich stattdessen der Einfachheit für fünf aufeinanderfolgende Sechsen auf dem Preisschild.

03 - Apples langjährigster Mitarbeiter

(Bild: vonguard (CC BY-SA 2.0))

Während Steve Jobs als der Denker und Lenker hinter Apple galt, legte Firmenmitbegründer Steve Wozniak als Technik-Genie und Tüftler mit dem Apple I und Apple II die Grundsteine für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens. 1987 gab „Woz“ seinen Vollzeitjob bei Apple auf. Offiziell wird er aber noch immer als Mitarbeiter geführt und erhält hierfür geschätzt 120.000 US-Dollar jährlich. Die in seinem Besitz befindlichen Apple-Wertpapiere machen Woz darüber hinaus zu einem sehr wohlhabenden Mann, der auch heute noch zu allen Apple-Produkten seine Meinung kundtut und ein großer Fan des Segway-Polos ist.

04 - Wer wird denn da gleich in die Luft gehen?

(Bild: Comyu (CC BY-SA 3.0))

Apple zieht es vor, einen großen Teil seiner Waren als Luftfracht statt wie sonst branchenüblich per Schiff auf den Weg zu bringen. Das ist für Apple zwar auf den ersten Blick deutlich teurer, bringt aber unter dem sprichwörtlichen Strich einige Vorteile mit sich. Neue Produkte finden so beispielsweise innerhalb weniger Stunden den Weg in die Apple Stores und zu den Kunden, statt wie über den Seeweg üblich 30 Tage und länger hierfür zu benötigen. Zudem kann unmittelbar auf die Nachfrage reagiert und so die Lagerhaltung optimiert werden – volle Lager binden Kapital und kosten somit unnötig Geld.

05 - Der unsichtbare Dritte

(Bild: Aljawad (CC BY-SA 3.0))

Wenn von der Gründung Apples geredet wird, fallen meist nur die Namen Jobs und Wozniak. Doch Apple wurde ursprünglich von drei Personen gegründet: Neben Steve Jobs und Steve Wozniak gehörte auch Ronald Wayne zur Startaufstellung. Sein Engagement bei Apple bestand hauptsächlich aus dem Zeichnen des ersten Firmenlogos, dem Schreiben des Handbuchs für den Apple I und dem Aufsetzen des Gesellschaftervertrags. Bereits nach rund zwei Wochen bekam Wayne jedoch kalte Füße und ließ sich seinen 10 prozentigen Anteil am gemeinsamen Unternehmen wieder auszahlen. Ein großer Fehler, denn dieser Anteil wäre heute viele Milliarden US-Dollar wert. Doch Wayne, der heute in einer Wohnwagensiedlung lebt, bereut nichts: „Wäre ich gern reich? Jeder wäre gern reich, aber ich konnte das Tempo nicht mitgehen. Ich wäre reich, aber ich wäre der reichste Mann auf dem Friedhof.“

06 - Rauchen schadet Ihrer Gesundheit … und Ihrem Mac!

(Bild: Pixabay PD)

Rauchen ist ungesund. Gleiches gilt für Tabakrückstände. Auf die Gefahren des Passivrauchens beriefen sich deshalb in den USA diverse Service-Mitarbeiter Apples, welche die Reparatur von „Raucher-Macs“ mit Verweis auf die damit einhergehenden Gesundheitsgefahren ablehnten. Über eine ganze Reihe solcher Fälle wurde 2009 vom US-Verbraucherblog „The Consumerist“ berichtet, 2015 schaffte es ein Fall aus der Schweiz in die Regenbogenpresse. Wer einmal in das Innenleben eines Macs aus einem Raucherhaushalt geworfen hat, vermag nachzuvollziehen, warum sich Apple die Reparatur stark verschmutzter Geräte vorbehält.

07 - Apple, der Digitalkamera-Pionier

(Bild: Via Wikipedia/Public Domain)

In den 1990er Jahren steckte die Digitalfotografie noch in den Kinderschuhen. 1994 probierte sich Apple daher mit viel Mut an einer digitalen Kamera für den Massenmarkt. Die Apple QuickTake 100 galt seinerzeit als revolutionär, kam aber auch mit aus heutiger Sicht unglaublichen Einschränkungen daher: Die Apple-Kamera bot keinen digitalen Sucher, die Bilder waren extrem pixelig und es passten in der höchsten Qualitätsstufe (640x480 Pixel) lediglich acht Bilder in den geräteinternen Speicher. Dabei kostete die QuickTake-Kamera damals in etwa so viel, wie heute für ein iPhone ohne Vertrag zu zahlen ist. Nach Steve Jobs Rückkehr zu Apple im Jahr 1997 wurde die QuickTake-Produktlinie zügig eingestellt.

08 - Wer hat an der Uhr gedreht?

(Bild: Apple)

Auf sämtlichen offiziellen Produktfotos des iPhones ist die immer gleiche Uhrzeit zu sehen. Der Grund hierfür scheint ebenso banal als auch genial zu sein: Das erste iPhone wurde am 9. Januar 2007 um, Sie ahnen es bereits, 9:41 Uhr enthüllt. Offiziell bestätigt ist dies zwar nicht, doch Apples Marketing-Abteilung ist dafür bekannt nichts (aber auch wirklich nichts) dem Zufall zu überlassen.

09 - Das Geheimnis des ersten iPods

(Bild: Apple)

Der Erfolg des ersten iPods bildete das Fundament für das neue, erfolgreichere Apple des neuen Jahrtausends. Im Inneren des legendären MP3-Players versteckte sich eine kleine Überraschung, über einen geheimen Handgriff ließ sich der Spieleklassiker Breakout auf dem Display des Musikabspielgerätes zocken. Wer für die versteckte Gratis-Beigabe verantwortlich war, ist unbekannt. Breakout ist Teil der Gründungsgeschichte Apples, die Elektronik des Videospiels wurde von Steve Wozniak entwickelt. Steve Jobs vermittelte seinerzeit die Auftragsarbeit für Atari an „Woz“, dem Jobs von den seitens Atari gezahlten 5000 US-Dollar lediglich 350 US-Dollar abgegeben haben soll.

10 - Das auf dem Kopf stehende Logo

(Bild: Apple)

Auch in Hollywood liebt man das Design der schicken Produkte aus Cupertino (zumal Apple recht unkompliziert Geräte für Filmproduktionen zu verleihen scheint). Dumm nur, dass das werbeträchtige Apple-Logo in vielen Filmen oft nur auf dem Kopf stehend zu sehen war. Auch in Vorlesungssälen, auf Pressekonferenzen und überall sonst wo viele Apple-Notebooks zu sehen waren, stand der angebissene Apfel lange Zeit wortwörtlich auf dem Kopf. Die Designer besserten nach. Ursprünglich dachte man bei Apple, dass das Logo in die Richtung des Anwenders zeigen sollte, um zu verhindern, dass diese das Gerät von der falschen Seite her aufzuklappen versuchten. Heute zeigt der Apfel auf dem Deckel der Notebooks vom Anwender weg, um aufgeklappt nicht länger auf dem Kopf stehen zu müssen.

11 - Der Klamottentick

(Bild: Apple)

Erinnern Sie sich an Steve Jobs’ ikonisches Outfit? Seine „Uniform“ aus schwarzen Rollkragenpullover, Jeans und Turnschuhen ist Legende und galt als sein Markenzeichen. Beim Glaube an bestimmte Outfits als Glücksbringer scheint es sich um eine Firmentradition zu handeln: So trägt auch Jonathan Ive, derzeit „Chief Design Officer“ bei Apple, bei seinen Auftritten in den zur Produktvorstellung gezeigten Videoclips das immer gleiche blau-graue T-Shirt der Marke G-Star.

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