Eine Delle ins Universum schlagen: Rezension zu „Steve Jobs“ von Walter Isaacson

Wenn sich Isaacson mit Jobs, Apple und den Menschen beschäftigt, die Jobs um sich scharte, um seine Visionen Wirklichkeit werden zu lassen, gewinnt das Bild, das der Leser sich von ihm machen kann, deutlich an Farbe. Diese Menschen waren oftmals ebenso schillernde Persönlichkeiten wie Jobs selbst. Mit brillianten Köpfen wie beispielsweise Jef Raskin, der maßgeblich an der Entwicklung des Macintosh beteiligt war, schuf Jobs ebenso regelmäßig großartige Produkte wie er mit ihnen aneinandergeriet. „Er ist ein katastrophaler Manager … Ich mag Steve wirklich, aber ich kann nicht unter ihm arbeiten,“ schrieb Raskin in einem Memo nach einer seiner vielen Auseinandersetzungen mit Jobs. Isaacson glänzt hier, indem er die Ansichten der beteiligten zwar darlegt, sich aber mit eigenen Kommentaren zurückhält.

Die unzähligen kleinen und großen Begebenheiten, die der Biograph chronologisch dargelegt hat, zeichnen ein komplexes Bild der vielschichtigen und keineswegs widerspruchsfreien Persönlichkeit Jobs und sind spannend zu lesen. Selbst Leser, die ein Großteil der Geschichte schon kennen, weiß der Autor zu unterhalten – es macht Spaß, die Stationen von Jobs Lebenswerk noch einmal nachzulesen, so wie Isaacson sie aufbereitet hat.

„Steve Jobs. Die autorisierte Biographie des Apple-Gründers“ von Walter Isaacson ist im C. Bertelsmann Verlag erschienen und kostet 24,99 Euro in der gedruckten Hardcover-Ausgabe. Das E-Book ist zum Preis von 19,99 Euro erhältlich.

Walter Isaacson: Steve Jobs. Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers

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Die Biografie von Steve Paul Jobs ist wirklich sehr gelungen, selten langweilig und einfach flüssig zu lesen. Walter Isaacson hat es geschafft das unglaubliche Leben eines Genies auf 704 Seiten anschaulich und interessant zu verfassen.

Und vorallem wird Steve in dem Buch nicht "hochgelobt"

Jedoch ist die Übersetzung im Bezug auf Satzzeichen und Rechtschreibung ein Witz. Das fällt sogar mir auf und meine Diktate in der Schule waren eher im unteren Notenbereich. Hoffentlich liegt dass an der "kürze der Zeit" in der man versucht hat das Buch zu übersetzen. Weitere Auflagen sollte man überarbeiten.

ist das wichtig???

Hey Leute, wisst ihr was hier auf MaclLife sowohl auffällig, als auch richtig zum kot*en ist?!? Mancher Kommentatoren's blöde Besserwisserei über die RÄSCHDSCHREIBUNG. Habt ihr keine Nachbarn, über die ihr tratschen könnt?!? ;o) :o(

Ein spannendes und interessantes Buch, welches ich mit vergnügen gerade auf meinem iPad als epub lese! 5-Sterne-Deluxe!

Die teilweise schlechte Übersetzung bezüglich der Satzzeichen ist mir auch als erstes ins Auge gesprungen, aber sonst ist das Buch sehr gut geschrieben.

Das Buch strotzt vor Rechtschreibfehlern. Eigentlich eine Frechheit.

@Gast 07:33

Im Internet gebe ich dir Recht, aber wenn ich ein Buch im wert von rund 27 Euro kaufe, dann erwarte ich Sorgfalt und Genauigkeit.

Es sind nicht nur Satzzeichen, sondern es kommt auch vor, dass 3 Wörter ohne Leerzeichen abgedruckt wurden.

Wie gesagt, im Internet, Foren etc kann ich das verschmerzen. Aber da man für das Buch immerhin 27 Euro zahlen muss, sollte sich solche Fehler nicht einschleichen.

Da darf man ruhig drauf hinweisen. Vor allem, da das buch auf Grund des Todes von S. Jobs nach vorne gezogen wurde. Und da ich auch aus der Medienbranche komme, weiss ich wie dort verfahren wird. Beim Fernsehen nennt sich das "Ach, das versendet sich schon."

Das Buch aber an sich finde ich auch sehr gut geschrieben. Hat stellenweise sogar ein bisschen Dramaturgie.
Und ich find es, trotz der Sympathie des Autors, recht kritisch und zugleich auch objektiv geschrieben, dank mehrerer Stimmen, die zu Wort kommen.

Einmal verweist der Walter Isaacson sogar darauf, dass die Erzählungen über eine Situation auseinander gehen und man nicht beurteilen könne was nun stimme.

Die deutsche Version ist viel schlechter gestaltet und zudem m.E. schlecht übersetzt. Ich kann jedem nur das Original empfehlen.

Ich, für meinen Teil, kann das Hörbuch empfehlen! Dem Sprecher gelingt es m.E. insbesondere die Zitate von Steve Jobs sehr gut zu intonieren.

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