Passwortverwaltungen bieten einen zentralen (und passwortgeschützten) Ort, um all die Passwörter, Kunden- und Kartendaten abzulegen. 1Password gab es bisher nur für den Mac, erlaubte aber über ein Bookmarklet das halbautomatische Ausfüllen von Formularfeldern.
Die iPhone-Version ist vorerst kostenlos und gleicht sich mit der kostenpflichtigen Mac-Version per WiFi-Netzwerk ab. Anders als andere iPhone-Passwortverwaltungen verwaltet 1Password auch tatsächlich nur Passwörter, kann sie aber über einen eigenen kleinen Webbrowser auch einfügen. Auf Nummer Sicher gehen Anwender mit dem Notizblock, der außer mit der Verschlüsselung noch mit einer anderen Eigenschaft gefällt: Er geht anders als der Apple-eigene Notizzettel nicht verschwenderisch mit dem Platz um. 1Password wird durch einen PIN-Code (vier Ziffern) und ein Master-Passwort (beliebige Länge) geschützt.
BreakClassic
Ein Schläger, ein Ball und eine Mauer, die mit dem Ball abgetragen werden muss, dass ist Breakout. BreakClassic hält sich an das klassische Spielprinzip, peppt es aber mit mehr Farben, einem Ball mit Schweif und anderen grafischen Spielereien auf. Mit dem Finger wird der Schläger bewegt, da sich dieser ein wenig über dem unteren Bildschirmrand befindet, entsteht nie die Situation, dass der Finger den Schläger verdeckt. Ohne Extras wird das Spiel allerdings auf Dauer etwas eintönig.
Locly
Ganz ohne Fördergelder aus dem iFund gibt Locly Empfehlungen passend zur aktuellen Position. Nach dem Start wird gleich die aktuelle Position an eine Website übergeben, die dann verschiedene Menüpunkte zur Auswahl stellt: Restaurants, Museen oder aktuelle Ereignisse lassen sich schnell positionsabhängig finden. Die Daten stammen aus den verschiedensten Online-Quellen, beispielsweise Wikipedia, Flickr und Meetup.com. Das funktioniert auch gut in Ländern ohne Sterne und Streifen auf der Flagge, aber die Ergebnisliste ist ein buntes Sammelsurium: Ein Tourist dürfte beispielsweise das Treffen einer Gruppe zum Japanisch lernen nicht unbedingt als "Ereignis" empfinden.
Mixi
Quasi der Import-Test für diese Woche: Mixi ist ein japanisches Social-Network ähnlich MySpace und Facebook, wobei es letzterem mehr ähnelt. Gruppen gibt es zu fast jedem Thema, von am 3.4.1964 geborenen, bis zur Gruppe für Anhänger des Pinguins auf der Suica-Bahnkarte. Viele der Gruppen halten regelmäßig Treffen in der realen Welt ab, rein von der Anzahl der Benutzerkonten ist jeder zehnte Japaner bei Mixi registriert.
Die Mixi-Anwendung ist allerdings ein typischer Schnellschuss: Sie besteht lediglich aus einer Reihe von Weblinks auf die normale Webseite. Das ist auch deshalb enttäuschend, da man bei Mixi eigentlich Erfahrung mit mobilen Websites hat.
Moonlight Mahjong Lite
Mahjong Solitaire, das Steine entfernen ähnlich Memory, hier in einer 3D-Variante. Vier verschiedene Anordnungen der Steine gibt es (die kostenpflichtige Version besitzt zwölf), das Spiel setzt die Steine zu Beginn so, dass es zumindest eine Lösung gibt. Durch die Möglichkeit, das Spielfeld von allen Seiten zu betrachten, zu vergrößern und zu kippen, sollte es keine Identifizierungsprobleme bei den Steinen geben. Fortgeschrittene Spieler nutzen die Möglichkeit, etwas unter den Stein zu spicken, was so manche Zugwahl beeinflusst. Wer 2D-Varianten gewöhnt ist, muss sich aber erst einmal umgewöhnen und einen 2D-Modus gibt es leider nicht.
Preise
Alle hier vorgestellten Anwendungen sind Freeware. 1Password könnte in Zukunft kostenpflichtig werden und wirklich sinnvoll ist das Programm auch nur, wenn es sich mit dem Mac-Gegenstück abgleichen kann. Ab sofort werden wir jede Woche einen kleinen Überblick über interessante Neuerscheinungen im App Store veröffentlichen.
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Wer 1Password auf dem Mac hat, sollte es auch auf dem iPhone haben. Ich finde es super. Wenn man einmal weiß, dass man auf Bookmarks klicken muss, ist es auch kinderleicht zu benutzen :)
Würde mich freuen wenn KeePassX für das iPhone kommen würde.
Ich nutze KeePass auf Mac und Windows um auf beiden Systemen auf meine Passwörter zugreifen zu können.
Einen Monat später, merke ich nichts davon, dass so ein Artikel jede Woche erscheint...