Wie MacFUSE entstand

Google & der Mac

Ob direkte Einbindung des iPhone in den Finder oder NTFS-Unterstütung: MacFUSE bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Das es die Anwendung überhaupt in der jetzigen Form auf den Mac geschafft hat, liegt an Amit Singh, Autor von "Mac OS X Internals" und Angestellter bei Google.

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Er nutzte seine 20-Prozent-Projektzeit: Google erlaubt den Angestellten, zwanzig Prozent ihrer Arbeitszeit mit ihren Lieblingsprojekten zu verbringen, die nicht unbedingt etwas mit dem normalen Arbeitsgebiet zu tun haben müssen.

Wie viele Mac-Entwickler allerdings bei Google arbeiten, verrät der Suchmaschinen-Anbieter nicht. Ohne die "Zwanzig-Prozent-Projekte" sähe es aber sicher etwas schlechter aus - auch der Picasa-Uploader war ein solches Projekt. Von solchen Nischenprodukten haben sich die Mac-Entwickler inzwischen zu einer treibenden Kraft bei Multiplattform-Projekten gemausert. Gerade bei den geplanten nativen iPhone-Anwendungen werden sie wieder eine wichtige Rolle spielen.

Trotz der gestiegenen Bedeutung muss ein Projekt aber nach wie vor erst unter Windows funktionieren. Umsetzungen können dann länger dauern - oder gar nicht erst beschlossen werden. Google Gears ist beispielsweise nicht und Google Docs nur teilweise mit Safari verfügbar. Picasa wäre sicherlich ein interessanter iPhoto-Konkurrenz, aber Google geht der Apple-Software lieber aus dem Weg - dabei könnte Konkurrenz dem Programm wirklich nicht schaden.

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