Hin und her

Retina MacBook Pro könnte EPEAT-Gold-Bewertung wieder verlieren

Apple ist nach kurzer Pause wieder auf der EPEAT-Liste - aber die Gold-Bewertung könnte dem MacBook Pro mit Retina-Display nicht lange erhalten bleiben, erklärt Fortune: Apple hat sich die Gold-Bewertung selbst verliehen, die Prüfung kommt erst noch.

Von   Uhr

Dies sei auch so üblich: Erst würden die Hersteller selbst eine Einschätzung abgeben, dann kommt die Untersuchung der EPEAT. Für Außenstehende ist dies aber nicht ersichtlich, denn in der Datenbank der EPEAT werden die nur vom Hersteller ausgezeichneten Produkte nicht anders dargestellt als die tatsächlich überprüften. Die Bewertung des Retina-Notebooks entspricht genau dem Modell ohne Retina-Display.

Sollte die Überprüfung für Apple schlecht laufen, könnte das Retina-MacBook Pro wieder aus der EPEAT-Datenbank fliegen. Wirtschaftlich wäre dies für Apple zu verkraften - die Firmen und Behörden, die an die EPEAT-Bewertung gebunden sind, gehören ohnehin nicht zur Zielgruppe für das teuerste MacBook Pro. Peinlich ist für eine Firma eine EPEAT-Selbstfehleinschätzung allerdings schon.

Laut Barbara Kyle von der Electronics TakeBake Coalition verstößt das MacBook Pro gegen zwei EPEAT-Kriterien. Zum einen kann das Notebook nicht mit gebräuchlichen Werkzeugen auseinandergenommen werden und zum andern lässt sich der Akku nicht einfach entfernen.

Diese beiden Punkte könnten der Gold-Wertung zum Verhängnis werden, ob sie aber selbst Bestand haben werden, ist offen. Denn die EPEAT möchte in Zukunft auch Smartphones und Tablets. Diese sind aber in der Regel auch nicht so gebaut, dass sie Dritte einfach reparieren und recyceln können.

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Retina MacBook Pro könnte EPEAT-Gold-Bewertung wieder verlieren" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Mit unter Lächerlich diese Kriterien.

Für mich ein Unding, dem Eigentümer die Möglichkeit zu verwehren, Akku und Speicherteile selbst auszuwechseln! Unter diesen Umständen verzichte ich sehr gern auf Retina. Von mir aus können sie dem MBP ruhig ein Verkaufsverbot wegen Umweltunfrendlichkeit erteilen...

Es ist doch umweltfreundlicher wenn der Eigentümer den Akku nicht selber auswechseln kann, denn so kann man sicherstellen das dieser nicht im Hausmüll landet. ;-)

"sichergestellt" sind nur die Mehrkosten bei einem Austausch und/oder einer Aufrüstung... ;o)
Ich meine zudem irgendwo gelesen zu haben, dass dabei u.U. der gesamte untere Alu-Body mit getauscht wird...

Es ist doch lächerlich, was Ihr und Apple da als "umweltfreundlich" bezeichnet. Die Gehirnwäsche hat bei den Meisten hier echt wunderbar gefruchtet.

Setzt Euch damit mal kritisch auseinander und labert nicht alles konsequent nach, was Apple Euch da so auftischt.

Ist doch schön wenn die Gehirnwäsche bei mir funktioniert hat, so habe ich wenigstens keine schmutzigen Gedanken mehr.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.