Probleme bei der Fertigung

Bis Jahresende: Intel verspricht neue „Broadwell“-Prozessoren

Wahrscheinlich doch etwas später als zunächst angekündigt wird Intel die neuen „Broadwell“-Prozessoren auf den Markt bringen. In einem exklusiven Interview mit Reuters sprach Intel-CEO Brian Krzanich über Fertigungsprobleme bei den neuen Chips. Die Prozessoren sollen aber noch rechtzeitig für das Weihnachtsgeschäft kommen, allerdings kann man nicht mit Updates zu den beliebten „Back to School“-Aktionen rechnen. 

Von   Uhr

Im Rahmen der Maker Faire in San Mateo, Kalifornien, sprach Reuters mit Intel-Chef Brian Krzanich über das bevorstehende Update der Prozessorenreihe. Die kommenden neuen „Broadwell“-Prozessoren werden pünktlich zum Weihnachtsgeschäft Einzug in die nächsten Rechner-Generationen halten, versprach Krzanich - womit er etwas verdeckt die Verspätung der Chips bestätigte.

Eigentlich war die Aktualisierung für das dritte Quartal 2014 angekündigt worden. Damit hatte man mit neuen Rechnern, die mit den Broadwell-Chip ausgestattet sind, fest für einen frühen Start in der zwoten Jahreshälfte gerechnet. Nun aber sieht alles danach aus, dass es erst zum November Neuigkeiten geben wird. Krzanich sprach von Fertigungsproblemen im 14-Nanometer-Prozess. Aktuell nutzt Intel für die Haswell-Chips noch den 22-Nanometer-Fertigungsprozess.

Um Geräte für August/September rechtzeitig für die sogenannten Back to School-Aktionen werde daher der Zeitplan zu eng, führte der Intel-Boss aus. Jedoch versprach er, das Intel zum Weihnachtsgeschäft ausreichend liefern könne.

Was heißt das für Apple?

Apple ist natürlich von der Verfügbarkeit der neuen Chips abhängig. Für die erwarteten Mac-Updates, speziell für die nächste Generation der MacBook Pro, wird das ebenfalls eine Zeitverzögerung mit sich bringen. Mit den stromsparenden Broadwell-Chips könnte Apple allerdings vielleicht auch doch noch in diesem Jahr einen Versuch starten, das MacBook Air mit einem Retina-Display auszustatten. Gerüchte diesbezüglich gab es schon länger. Letzten Endes gab es dann aber im April nur eine kleine  Überarbeitung für das MacBook Air. 

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Ist nicht soooo schlimm. Der Berliner Großflughafen wird ja auch etwas später fertig.
Also, was soll's ?! :-))

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